1. FC Union Berlin – 1. FC Heidenheim / 2. Deutsche Bundesliga, 22. Spieltag

23. Februar 20159. Januar 2024 David Weichselbaum

Trimmels „Eiserne“ bleiben Heimmacht

Dank der starken Leistungen vor heimischer Kulisse arbeiten sich Christopher Trimmels Hauptstädter in der Tabelle nach oben. Der Österreicher zeigte sich beim 3:1-Erfolg über den 1. FC Heidenheim gewohnt stark in der Defensive. Nach einem Rückstand bewies der 1. FC Union Berlin abermals Comeback-Qualitäten und feierte den vierten Sieg in Folge im eigenen Stadion.

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[image name=FCU_OE]	3:1	[image name=FCH]
[image name=09_2DFL]	(2:1)	[image name=11_2DFL]

0:1 Schnatterer (05., Rechtsschuss, Niederlechner)

1:1 Kreilach (07., Rechtsschuss, Schönheim)

2:1 Brandy (28., Rechtsschuss, Schönheim)

3:1 Quiring (56., Rechtsschuss, Schönheim)

Legionärscheck

Christopher Trimmel startete beim Heimsieg auf seiner Stammposition in der rechten Abwehr und hatte prompt einiges zu tun. Den frühen Rückstand zum 0:1 in der 5. Minute konnte unser Defensivmann nicht verhindern. Unbeeindruckt glichen die Berliner nur zwei Minuten später aus und stellten das Kräfteverhältnis durch Kapitän Kreilach wieder her (7′). In einem rasanten Spiel gewannen die Hausherren in Folge die Oberhand und drehten nach einer halben Stunde die Partie zur 2:1 Führung. Der genesene Brandy verwertete eine Schönheim-Hereingabe mustergültig aus sechzehn Metern (28′). Weitere Tormöglichkeiten ergaben sich neben dem Spiel heraus auch durch ruhende Bälle, die Trimmel und Jopek scharf in die Gefahrenzone beförderten.

Am Auftreten der Teams hatte sich nach der Pause nichts geändert. Viel Tempo und Drang nach vorne bestimmten das ansehnliche Zweitligaspiel. In der 56. Minute legten die Eisernen noch einen drauf. Abermals setzte sich Schönheim auf der linken Seite durch und bediente den mitgelaufenen Quiring, der den Ball mühelos über die Linie drückte (56′). Der Linksaußen avancierte mit seinen drei Assists zum Matchwinner der Köpenicker. Bis zum Schlusspfiff standen die Hauptstädter sicher und waren dem 4:1 näher als die Gäste dem Anschlusstreffer. Für den FC Heidenheim war an diesem Nachmittag bei starken Berlinern nichts zu holen.

Trimmel marschierte auf der Außenbahn auf und ab und hatte nach seinem Abwehrkollegen Schönheim die zweitmeisten Ballkontakte (73). Er gewann 68% seiner Zweikämpfe und gab einen Torschuss ab. Der Österreicher bot defensiv eine starke Leistung, setzte Akzente nach vorne und steht damit verdient in der „Kicker-Elf“ des Tages. Die Möglichkeit auf seinen ersten Treffer im neuen Dress hat Trimmel nächsten Sonntag bei RasenballSport Leipzig, wo ihn seine rot-weiß-roten Kollegen Georg Teigl, Niklas Hoheneder und Stefan Hierländer empfangen.