1. FC Union Berlin – SV Darmstadt 98 / 2. Deutsche Bundesliga, 8. Spieltag

Trimmels Berliner mit spätem Tor zum Ausgleich!

Einen harten Kampf lieferten sich im gestrigen Spiel der 1. FC Union Berlin und der Aufsteiger SV Darmstadt 98, die nur haarscharf am ersten Auswärtsdreier der Saison vorbeischrammen. Christopher Trimmel und seinen Hauptstädtern fehlte vorne der Esprit, aufgrund deren Kaltschneutzigkeit erkämpfen sich die „Eisernen“ zuhause aber noch ein Unentschieden.

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Nichts wurde es mit dem zweiten Heimsieg für Christopher Trimmel und den 1. FC Union Berlin. Der Österreicher, der wie gewohnt auf der rechten Außenbahn auflief, tat sich gegen die Kontrahenten aus Darmstadt schwer. Die Zuseher sahen eine gemächliche Anfangsphase, ehe es nach 22 Minuten Elfmeteralarm im Darmstädter Sechzehner gab: Bregerie kam gegen Berlins Jopek einen Tick zu spät, Schiedrichter Osmers zeigte jedoch nicht auf den Punkt. In Folge neutralisierten sich die Teams gegenseitig, klare Ideen im Spiel nach vorne waren auf beiden Seiten Mangelware.

Nach dem Seitenwechsel bot sich zunächst das gleiche Bild. Im Lauf der zweiten Halbzeit erarbeiteten sich die Gäste jedoch ein leichtes Übergewicht und kamen auch zu Chancen auf das Führungstor. Die größte Möglichkeit vergab Kempe nach einer gespielten Stunde, der nach einem Sololauf in Berlins Keeper Haas seinen Meister fand. Trimmel war zunehmend mit Defensivaufgaben beschäftigt, nach vorne ging bei den Köpenickern kaum Brauchbares. Nicht unverdient setzte es in der 73. Minute das Führungstor für die Gäste: eine Flanke vom aktiven Kempe veredelte Heller sehenswert volley in den rechten Winkel. Die Devise der „Lilien“ war es nun die Gastgeber vom eigenen Tor fernzuhalten. Das wäre auch fast gelungen, wäre da nicht Joker Quiring gewesen: nachdem Schönheim das Leder blind in den Rücken der Abwehr spielte lauerte dort der eingewechselte Mittelfeldmann, der mit einem präzisen 16-Meter-Schuss einen Punkt für die Eisernen rettete (86′).

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(David Weichselbaum)