1. FSV Mainz 05 – Borussia Mönchengladbach / 1. Deutsche Bundesliga, 24. Spieltag

8. März 20159. Januar 2024 Christoph Eliasch

Remis zwischen Baumgartlinger und Stranzl

Das einzige Österreicher-Duell am 24. Spieltag der Deutschen Bundesliga endete 2:2-Unentschieden. Raffael brachte Borussia Mönchengladbach mit einem Doppelpack auf die Siegesstraße. Doch Johannes Geis und Shinji Okazaki schafften in weniger als fünf Minuten den Ausgleich für den 1. FSV Mainz 05. Julian Baumgartlinger ersetzte den erkrankten Pierre Bengtsson im defensiven Mittelfeld und spielte durch. Martin Stranzl führte die Fohlen als Kapitän auf das Feld und musste in der 71. Minute angeschlagen ausgewechselt werden.

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[image name=M05_OE]	2:2	[image name=BMG_OE]
[image name=12_DFL]	(0:1)	[image name=03_DFL]

0:1 Raffael (27., Kopfball, Ibrahima Traoré)

0:2 Raffael (67., Linksschuss, Fabian Johnson)

1:2 Johannes Geis (73., direkter Freistoß, Rechtsschuss)

2:2 Shinji Okazaki (77., Kopfball, Stefan Bell)

Legionärscheck

Julian Baumgartlinger spielte im defensiven Mittelfeld durch und kann mit einer Passquote von 88 Prozent (siehe Grafik) überzeugen. Kein anderer Mainzer kam gegen die Fohlen nur annähernd an Baumgartlingers Passsicherheit heran. Seine Zweikampfquote von 46 Prozent ist jedoch ausbaufähig. Der 27-Jährige war an vielen Offensivaktionen der Mainzer beteiligt und kam vier Mal in Schussposition und bereitete einen Torschuss vor. Zwei seiner Schüsse wurden geblockt, die anderen Beiden verfehlten das Tor deutlich. Baumgartlinger hatte 56 Ballkontakte und lief 12,4 Kilometer.

Martin Stranzl zeigte einmal mehr warum er zu den besten Zweikämpfern der Deutschen Bundesliga zählt. Gegen Mainz konnte der Kaptiän der Borussen 92 Prozent seiner Zweikämpfe gewinnen – Bestwert! Der 34-jährige Innenverteidiger brachte durchschnittliche 73 Prozent seiner Pässe an den Mann, hatte 69 Ballkontakte und lief 7,9 Kilometer. Stranzl musste in 71. Minute angeschlagen vom Feld und wurde durch Roel Brouwers ersetzt. Ein befürchteter Muskelfaseriss bestätigte sich in nachfolgenden Untersuchungen nicht. Einem baldigen Comeback steht somit nichts im Wege.