Christopher Trimmel verpatzt Kulovits und Knaller den Sprung in die Top 5

19. Dezember 20159. Januar 2024 Bernhard Leeb

Zum Abschluss der Hinrunde gastierte am Freitag Abend der SV Sandhausen beim 1. FC Union Berlin – zu holen gab es für [spielerprofil spieler=“Stefan Kulovits“] und [spielerprofil spieler=“Marco Knaller“] allerdings wenig. Ließen beide Mannschaften über die gesamte Spielzeit hinweg kaum hochkarätige Torchancen zu, sorgte Berlins Dennis Daube per Weitschuss in der 76. Minute für die Entscheidung. Ein auffälliger [spielerprofil spieler=“Christopher Trimmel“] spielte bei den Gastgebern in der Verteidigung durch.

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[image name=FCU_OE]	1:0	[image name=SVS_OE]
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1:0 Dennis Daube (76. Rechtsschuss, Skrzybski)

Legionärscheck

Vor 18.000 Zuschauern An der Alten Försterei waren es mit Christopher Trimmel und Marco Knaller zwei österreichische Legionäre, die der Anfangsphase ihren Stempel aufdrückten: Schon in Minute neun verpasste Trimmel knapp mit einem Weitschuss, fünf Minuten später scheiterte Klub-Kollege Steven Skrzybski nach schönem Solo des Burgenländers an einem sensationell haltenden Marco Knaller, der den Schuss des Berliners aus 7 Metern gerade noch an die Latte lenken konnte. Danach verflachte das Spiel und so war es eine Einzelaktion von Dennis Daube, die das Spiel 15 Minuten vor Schluss entschied. Sein Weitschuss aus 25 Metern fand per Innenstange den Weg ins Tor – für Marco Knaller gab es hier nichts zu halten.

Abpfiff! Sieg! 3 Punkte! #fcunion #fcusvs pic.twitter.com/7LSxIJeEta

— 1. FC Union Berlin (@fcunion) December 18, 2015

ÖFB Legionär Christopher Trimmel bewies wie schon in den letzten Wochen ansteigende Form, vor allem in der Offensive gelang es ihm auf sich aufmerksam zu machen. Sein großes Problem bleibt allerdings weiterhin die Genauigkeit im Passspiel: von 47 Pässen landeten 19 beim Gegner, die schlechteste Quote aller Spieler am Platz.

Marco Knaller auf Seiten der Sandhäuser lieferte hingegen auch diesmal die fast schon zu erwartende fehlerfrei Leistung ab. Konnte er sich in der ersten Halbzeit mit einer Glanzparade noch auszeichnen, war er beim Gegentor ohne Chance. Knaller zählt mit seinen konstant guten Vorstellungen wohl zu den Überraschungen der Hinrunde aus österreichischer Sicht.

Auch Stefan Kulovits, der in der 72. Minute die Gelbe Karte sah, konnte wie gewohnt im defensiven Mittelfeld des SV Sandhausen überzeugen. Der Kapitän sorgte mit einer Passquote von 74 % nicht nur für einen geordneten Spielaufbau nach vorne, mit knapp 70% gewonnener Zweikämpfe verlieh er seiner Mannschaft in der Zentrale auch die nötige Sicherheit. Trotz seiner unauffälligen Spielweise zählt der 5-fache ÖFB Teamspieler zu den wichtigsten Akteuren in der Mannschaft von SVS Trainer Alois Schwartz.

Union Berlin verschafft sich mit dem zweiten Sieg innerhalb einer Woche ein wenig Luft im Abstiegskampf. Der SV Sandhausen hingegen verliert nach nunmehr 4 sieglosen Spielen in Serie den Anschluss an die Aufstiegsränge.