Deutschland

Sasa Kalajdzic mit erster Torvorlage für Eintracht Frankfurt

Sasa Kalajdzic zeigte in seinem zweiten Einsatz für Eintracht Frankfurt eine starke Partie und hatte seine Beine bei beiden Toren im Spiel. So richtig wird sich der österreichische Legionär über die Vorstellung jedoch nicht freuen können, denn seine Mannschaft gab im Hessenderby einen 2:0-Vorsprung aus der Hand und musste sich am Ende mit nur einem Punkt begnügen.

 

 

Kalajdzic hatte bei beiden Eintracht-Toren seine Beine im Spiel. Den ersten Treffer leitete er wunderbar ein, als er sich, wie so oft weit ins Mittelfeld zurückfallen ließ und dann Eric Ebimbe bediente, der für den Torschützen Niels Nkounkou assistierte. Diese schöne Aktion seht ihr im Video oben ab Minute 1:20.

Beim zweiten Treffer wollte der österreichische Legionär wohl eher selbst schießen, doch sein Schussversuch landete perfekt vor seinem Mitspieler Ansgar Knauff, der sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließ. Dieses Tor und somit auch die erste Vorlage von Kalajdzic, ist ab Minute 03:20 zu sehen.

Nach 70 Minuten nachgelassen

Kalajdzic stellte nach dem Spiel im Interview fest, dass seine Mannschaft 70 Minuten lang das Geschehen klar dominierte und kaum Chancen zuließ. Er kritisierte sich und sein Team, dass sie einen Gang zurückschaltete und plötzlich Angst vor einem Punkteverlust hatte.

Im Gegensatz zum letzten Wochenende, wo beim 1:0-Auswärtssieg gegen RB Leipzig die Kraft des österreichischen Neuzugangs nur eine Stunde reichte, stand er nun bis zur 89. Spielminute am Feld, als er wegen einer leichten Verletzung am Knöchel ausgewechselt werden musste. Den Ausgleichtreffer zum 2:2, der spät in der Nachspielzeit fiel, sah er deshalb nur von der Bank.

Entäuschung groß, aber starke individuelle Leistung

Die Enttäuschung über den Punkteverlust gegen den Tabellenletzten ist natürlich groß, doch Kalajdzic darf mit seiner individuellen Leistung mehr als zufrieden sein. Einerseits hatte er einen Anteil an beiden Toren, andererseits war er aber auch gut ins Spiel seines Teams eingebunden. Er war dabei weniger der Zielspieler ganz vorne im Strafraum, sondern fungierte eher als Einleiter, indem er sich immer wieder zurückfallen ließ und dann seine Mitspieler mit guten Pässen nach vorne bediente.

Kalajdzic gab zwar nur einen Schuss ab, brachte aber 20 von 23 Pässen zu seinen Mitspielern und bestritt 18 Duelle, von denen er 12 für sich entschied. In der Luft gewann er sogar alle seine vier Kopfballduelle.

Christoph Klarer trifft zum Ausgleich

Für den Ausgleich zum 2:2 zeichnete sich übrigens ebenfalls ein österreichischer Legionär verantwortlich. Darmstadt-Innenverteidiger Christoph Klarer ließ die Fans der Heimmannschaft jubeln. Den Ausgleichstreffer zum 2:2 seht ihr ab Minute 05:58.