Stuttgart schiebt sich mit Sieg auf Aufstiegsplatz

22. Oktober 20169. Januar 2024 Simon Erhart

Der Vfb Stuttgart gewinnt das vermeintliche Österreicher-Duell in der 2. Deutschen Bundesliga gegen 1860 München verdient mit 2:1. Wie berichtet wurde 1860-Topscorer [spielerprofil spieler=“Michael Liendl“] am Donnerstag vor dem 10. Spieltag aus dem Kader gestrichen. Auch ohne den Österreicher, der zuvor vier der sieben Münchner Saisontore erzielte, setzte es die vierte Niederlage in Serie. Der Vfb Stuttgart hingegen, bei denen ÖFB-Legionär [spielerprofil spieler=“Florian Klein“] zur zweiten Halbzeit kam, spielte sich mit einer starken Leistung vorerst auf einen Aufstiegsrang.

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Die Stuttgarter waren von Beginn an das spielbestimmende Team und belohnten sich durch Treffer von Berkay Özcan und Timo Baumgartl dafür bereits früh. Nach 18 Minuten stand es bereits 2:0 und die 60er mussten erneut einem frühen Rückstand nachlaufen. Elf ihrer 15 Gegentore bekamen die Löwen in der ersten Spielhälfte. Der Anschlusstreffer von Levent Aycicek noch knapp vor der Pause war nicht genug. Das erhoffte Offensiv-Feuerwerk in Hälfte zwei zündeten nur die 1860-Fans selbst. Nach auf den Rasen geworfenen Böllern musste das Spiel für wenige Minuten unterbrochen werden. In der Folge stand der Vfb Stuttgart gut, für den Terodde (70.,) und Mane (72., 74.,) das Spiel früher hätten entscheiden müssen.

Legionärscheck

[spielerprofil spieler=“Michael Liendl“] musste das Spiel wie bereits erwähnt von der Tribüne aus beobachten. Durch die Nichtberücksichtigung des Münchner Top-Torschützen stellte sich Trainer Kosta Runjaic jedoch selbst ein Bein. Die Löwen ließen über die volle Distanz Kreativität und Ballsicherheit vermissen. Auch wenn nur wenige Münchner Fans heute mit Punkten gerechnet haben, die Kritik am Trainer wird nach dem heutigen Spiel und Liendls vorausgegangener Ausbootung jedenfalls nicht kleiner.

[spielerprofil spieler=“Florian Klein“] war einer der Leidtragenden nach der 0:5 Niederlage vergangene Woche gegen Dynamo Dresden. Der Linzer musste auf seiner Position des rechten Verteidigers Kevin Großkreutz den Vortritt lassen. Erst in der hitzigen Anfangsphase der zweiten Halbzeit wurde er für den Ex-Dortmunder eingewechselt und fügte sich souverän aber unauffällig in das Spiel seiner Mannschaft ein. Trotzdem fanden gleich fünf seiner 16 Pässe den Weg zum Gegner. Da aber Großkreutz nicht wirklich zu überzeugen wusste, bleibt der Konkurrenzkampf weiterhin offen.