Deutschland

Stuttgart zieht mit Harnik und Klein gegen BVB den Kürzeren

[spielerprofil spieler=“Martin Harnik“] und [spielerprofil spieler=“Florian Klein“] stecken weiterhin im Abstiegskampf der deutschen Bundesliga fest! Keinerlei Punkte gab es nämlich am 31. Spieltag für den VfB Stuttgart zu holen. In der mit 57.000 Zuschauern besuchten Mercedes-Benz Arena, empfingen die Schwaben ein schonungslos aufspielendes Borussia Dortmund. Winter-Zugang Federico Barba feierte auf Seiten Stuttgarts sein Bundesliga-Debüt, nachdem der Italiener unmittelbar nach seiner Verpflichtung wegen Muskelverletzung monatelang ausfiel.

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Der Tabellenzweite unter Trainer Thomas Tuchel sorgte bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse, in der ein glänzend aufgelegter Shinji Kagawa den Anfang machte. Nach Vorarbeit des ebenso auffälligen Henrikh Mkhitaryan, markiert der Japaner per Rechtsschuss den mittlerweile vierten  Treffer in den letzten sechs Bundesliga-Matches (21. Minute).

Trotz der prominenten Ausfälle von Pierre-Emerick Aubameyang und Ilkay Gündogan, schaffte der BVB seinen gewohnt starken Hochgeschwindigkeitsfußball gegen Jürgen Kramnys gebeutelte Truppe aufzuziehen und über schnelle Vorstöße stets für Torgefahr zu sorgen. Nur zu wenigen VfB-Offensivszenen, wie beispielsweise ein ansehnlicher Distanzschuss von Daniel Didavi in der 12. Minute, ist es in der Begegnung gekommen. Zu unpräzise verlief in Summe das Flügelspiel über Filip Kostic und Martin Harnik, die trotz ihrer Bemühungen verhältnismäßig wenig brauchbare Torgelegenheiten für Stuttgart kreieren konnten. Stattdessen war es wieder Dortmund in Form des Youngsters Christian Pulisic, das kurz vor Halbzeit auf 2:0 erhöhte.

Auch nach Seitenwechsel wollte die Borussia weiter aufs Gas drücken. Deren Angriffsbemühungen machte sich wenig später (56.) auch bezahlt, nachdem sich Mkhitaryan für seine großartige Leistung selbst mit dem Tor belohnte. Die danach durchgeführten Auswechslungen von Kramny konnten im Endeffekt wenig fruchten, lediglich eine Vergrößerung des Rückstandes konnte vermieden werden.

 

Legionärscheck

[spielerprofil spieler=“Martin Harnik“] zeigte trotz der klaren Niederlage eine ordentliche Leistung und spielte über die volle Distanz. Es war nicht zu übersehen, dass er über den rechten Flügel für Chancen und Offensivdruck  sorgen wollte. Bloß an der Umsetzung haperte es gelegentlich, was auch durch die starke BVB-Abwehr begründet werden kann. Auf der Habenseite steht beim ÖFB-Nationalspieler eine Laufstrecke von 11,1 km in Form von 40 Sprints (Höchstgeschwindigkeit 33,4 km/h). Eine Torschussmöglichkeit konnte er ebenso fabrizieren, wie zwei herausgespielte Chancen. Eine Passquote von 82,5% (33 von 40 Zuspielen kamen an) wies er neben einer Bilanz von 11 gewonnenen Zweikämpfen aus 20 (55,5%) auf.

Ebenso spielte Rechtsverteidiger [spielerprofil spieler=“Florian Klein“] durch, der im Verbund mit Harnik zumindest für vereinzelte Stuttgarter-Szenen nach vorne sorgte. Seine Zuspiele fanden mit einer Quote von 82% (41 von 50) zumeist einen Abnehmer, in Sachen Tracking betrug die Laufdistanz 10,6 km bei 29 Sprints und 31,8 km/h Topspeed. Eher unterdurchschnittlich fällt die Zweikampfstatistik des Ex-Austrianers mit 10 von insgesamt 24 Auseinandersetzungen aus (41,7%).

 

Highlights

VFBBVBvid

Hochauflösende Video-Highlights des aktuellen Spieltags der 1. Deutschen Bundesliga, der 2. Deutschen Bundesliga und der Premier League findet ihr bei den Kollegen von Sky Sport Austria.

Zusammenfassung

VfB Stuttgart – Borussia Dortmund 0:3 (0:2)

0:1 Shinji Kagawa (21., Rechtsschuss, Mkhitaryan)
0:2 Christian Pulisic (45., Linksschuss)
0:3 Henrikh Mkhitaryan (56., Linksschuss)

Tabellensituation

15. VfB Stuttgart / 33 Punkte 
2. Borussia Dortmund / 74 Punkte

VfB Stuttgart konnte seit mittlerweile zwölf Begegnungen gegen den BVB keinen Sieg erreichen. Für die Schwaben wird die Luft im Schlussspurt des Ligabetriebs immer dünner. Die ernüchternde Bilanz: Nur ein Sieg in den letzten zehn Spielen, zwei Punkte Abstand gegenüber der Relegationszone, die derzeit der SV Werder Bremen mit [spielerprofil spieler=“Zlatko Junuzovic“] und [spielerprofil spieler=“Florian Grillitsch“] belegt. Und ausgerechnet dieses Werder Bremen wird der nächste Gegner darstellen. Der Sieger dieser Partie kann (fürs Erste) den Kopf aus der Schlinge ziehen…

 

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