Klatsche in Wales: Swansea zündet Feuerwerk gegen Bachmanns Watford
Na bumm! [spielerprofil spieler=“Daniel Bachmann“] und der Watford FC verabschiedeten sich am Freitagabend mit einer 0:4-Klatsche gegen Swansea City von einem schwachen Jahr 2022.
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Bereits vor dem Neujahr herrscht beim Watford FC Katerstimmung. Nach der klaren 0:2-Heimpleite gegen den Millwall FC am Boxing Day ging die Truppe mit Daniel Bachmann im Tor am Freitagabend bei Swansea City mit 0:4 unter. Aus ihren letzten sechs Ligaspielen konnten die „Hornets“ lediglich das Duell mit dem Tabellenschlusslicht Huddersfield Town gewinnen. Das Jahr 2022 lief mit dem Abstieg aus der Premier League bereits nicht gut, mit dem Jahresende hat die Mannschaft nun auch die Spitzenteams in der Championship aus den Augen verloren.
Zum Abschuss gab es ein walisisches Feuerwerk
Der Watford FC wollte im Liberty Stadium von Swansea City einen versöhnlichen Jahresausklang begehen, doch der walisische Gastgeber präsentierte sich bereits früh wie der Herr im eigenen Haus. Die Anfangsphase brachte zwar noch wenig Zählbares ein, doch in der 39. Spielminute war es soweit. Ein Pass des Watford-Abwehrmanns William Troost-Ekong landete beim Gegner, der diese entstehende Chance perfekt nutzte. Joel Piroe, der letzte Saison einige Male von Zuspielen [spielerprofil spieler=“Hannes Wolf“]s profitiert hatte, wurde nun von Liam Cullen perfekt bedient und versenkte die Kugel zum 1:0.
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Vor der Pause klärte Daniel Bachmann einen abgefälschten Kopfball von der Linie und rettete den Ein-Tor-Rückstand in die Pause. Doch Watford konnte auch in Durchgang zwei kaum Akzente setzen, während die „Swans“ am Drücker blieben. In der 74. Spielminute verdoppelte dann Eigengewächs Cullen selbst die Führung. Nur vier Minuten später war dann abermals Joel Piroe mit einem platzierten Schuss ins Eck zur Stelle. In der 87. Spielminute setzte dann Außenverteidiger Joel Latibeaudiere den Schlusspunkt für Swansea. Für den 22-jährigen Absolventen der Manchester City Academy war der Treffer zum 4:0-Entstand sein erster überhaupt im englischen Profifußball.
Watford verliert den Anschluss an die Spitze
Nachdem der Start von Cheftrainer Slaven Bilic in seine Amtszeit als Watford-Coach durchaus glückte, konnte seine Mannschaft aus den letzten sechs Ligaspielen nur fünf Zähler holen. Zu wenig für die Ansprüche des Absteigers, der sich den sofortigen Wiederaufstieg als Saisonziel gesetzt und dafür Ende September den erfahrenen Bilic ins Boot geholt hatte. Dessen Vorgänger Rob Edwards hatte aus Sicht der Eigentümer keinen zufriedenstellenden Start hingelegt und musste deshalb gehen.
Auch wenn die „Hornets“ nach der halben Saison mit 37 Punkten weiterhin auf dem guten fünften Tabellenplatz stehen, der für eine Teilnahme am Aufstiegs-Play-off ausreicht, scheint der Anschluss an die beiden Direktaufstiegsplätze bereits verloren. Der Burnley FC (53 Zähler) und Sheffield United (50) bauen ihren Vorsprung auf die Konkurrenz stetig aus und lassen zurzeit keine Punkte liegen. So hat Sheffield aktuell eine Siegesserie von acht Spielen, Burnley von fünf. Glück für Watford, bereits der Dritte Blackburn Rovers ist schon bei weitem nicht so sattelfest und hat nur zwei Punkte Vorsprung.
Am zweiten Tag des Jahres 2023 geht es dann zum Mini-Krisen-Duell bei Norwich City, die mit Watford dasselbe Schicksalsjahr erlebt haben. Auch sie stiegen in der Vorsaison aus der Premier League ab und hinken dem Saisonziel Direktaufstieg aktuell ebenfalls gehörig hinterher. Der Tabellensiebente hat seinen Trainer Dean Smith am Boxing-Day entlassen. Der neue Coach könnte gegen Watford sein Debüt feiern. Neben einigen deutschen Kandidaten wie David Wagner und Tim Walter soll übrigens auch Ralph Hasenhüttl auf der Liste der „Canaries“ für die Nachfolge von Smith stehen.