FC Arsenal – Besiktas Istanbul / Champions-League-Play-Off
Der Traum der Champions-League ist für Veli Kavlak und Besiktas Istanbul ausgeträumt. Nach dem torlosen Hinspiel in der vergangenen Woche setzte es für den türkischen Klub in London gegen Arsenal eine 1:0-Niederlage. Als Trostpreis starten die Jungs von Slaven Bilic nun in der Europa League.
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| (1:0) |
Ohne Slaven Bilic auf der Bank musste Besiktas in London gegen Arsenal antreten – der Trainer wurde vergangene Woche auf die Tribüne verbannt und saß auf dieser nun auch in London. Das Spiel startete ähnlich wie jenes in der Vorwoche, doch diesmal hatte nicht Besiktas die erste große Chance auf die Führung, vielmehr scheiterte Wilshere nach wenigen Minuten mit der ersten guten Chance für Arsenal – sein Schuss strich am langen Eck vorbei. Besiktas fand anders als im Hinspiel zu Beginn überhaupt nicht in die Partie, viele Fehler prägten das Spiel. Nach mehreren vergebenen Chancen von Arsenal – Sanchez, Wilshere – brachte schlussendlich kurz vor der Pause der Chilene Sanchez den Ball im gegnerischen Tor unter – es war die verdiente Führung für die Londoner.
Nach der Halbzeit der Partie ging es vorerst im gleichen Tonfall weiter. Nach einem verpatzen Klärungsversuch der Türken kam erneut Sanchez an den Ball, doch sein Abschluss verfehlte das Tor. Besiktas blieb aus dem Spiel heraus weiterhin blass, hatte sogar mächtig Glück, als Debuchy nach einem Freistoß von Cazorla per Kopf lediglich das Außennetz traf. Aus dem Nichts heraus dann doch die erste Großchance der Türken – nach einem katastrophalen Schnitzer von Flamini kam Ba zum Ball, sein Drehschuss ging jedoch am Kasten von Szczensy vorbei. Beinahe postwendend scheiterte Arsenals Oxlade-Chamberlain aus wenigen Metern an Goalie Zengin – das hätte eigentlich die Entscheidung sein müssen. Ab Minute 75 war Arsenal in Unterzahl – Debuchy flog nach einem taktischen Foul mit Gelb-Rot vom Platz, Besiktas konnte jedoch trotz Überzahl keinen Druck aufbauen. Nachdem Sanchez für Arsenal erneut die Vorentscheidung verpasste, segelte Ba kurz vor Ende des Spiels völlig ungehindert an einer Flanke vorbei.
Veli Kavlak stand bis zur 77. Minute am Feld – sah in Minute 23 die gelbe Karte. Anders als im Hinspiel wusste der Österreicher diesmal nicht restlos zu überzeugen – beim Gegentor ließ er Wilshere, der den Ball für Sanchez durchließ, ungehindert ziehen.
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(Christian Semmelrock)
