Liverpool FC – Aston Villa FC / Premier League, 4. Spieltag

Andreas Weimann konnte mit seinem Aston Villa FC auswärts beim FC Liverpool überraschen und somit rangiert man nach dem zweiten Auswärtssieg in Folge auf Rang zwei der englischen Premier League. Auf Tabellenführer Chelsea fehlen zwei Punkte, in zwölf Tagen kommt es zum Spitzenspiel der beiden in London. 

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Die Gäste aus Birmingham waren nicht nur aufgrund der überragenden letzten Saison des FC Liverpool klarer Außenseiter in dieser Partie, auch der Vergleich der Marktwerte (330 Mio vs 100 Mio) spricht eine deutliche Sprache. Die Hausherren drückten dem Spiel auch sofort nach Anpfiff den Stempel auf, kamen schon innerhalb der ersten fünf Minuten zu zwei Halbchancen, die aber nicht genutzt wurden. Entgegen dem Spielverlauf ging Aston Villa in Führung. Nach einer Ecke von Westwood wurde der Kopfball von Senderos zunächst von Manquillo geblockt, Gabriel Agbonlahor nutzte jedoch die kurze Unordnung im Strafraum und schob nach einem Gestocher fünf Meter vor dem Tor zum 1:0 ein. In Folge dessen antworteten die Gastgeber mit Dauerdruck und schnürten die Gäste über die gesamte Spielzeit in deren eigenen Hälfte ein. Aston Villa wurde nur mehr durch Standardsituation gefährlich, schaffte es aber den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Mit diesem zugegebenermaßen überraschenden „Auswärtsdreier“ im Gepäck empfängt man nächste Woche mit breiter Brust den FC Arsenal. 

Andreas Weimann begann als echte Solospitze im seit dieser Saison typischen 4-3-3, diesmal mit einem Sechser und zwei Achtern. Da der FC Liverpool konstant hohen Druck über die gesamte Spielzeit ausübte und somit das Spiel des Aston Villa FC ausschießlich auf Standards beruhte, blieb auch der Österreicher über weiter Strecken blass. Einzig nach einer Ecke in der 16. Minute kam Weimann an den Ball, als er sich die Kugel mit der Brust annahm und mit dem rechten Fuß abschloss. Sein Schuss fiel aber zu unplatziert aus. Mit einer Passgenauigkeit von 59% (22 Pässe) blieb er wie das gesamte Team unter dem Schnitt, hinzu kommen noch insgesamt 31 Ballkontakte und vier Flanken in den Strafraum. 

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(Matthias Judt)