Rapid-Stützen: Querfeld und Seidl wecken Begehrlichkeiten auf der Insel
Zwei Schlüsselspieler des SK Rapid, Leopold Querfeld und Matthias Seidl, ziehen Berichten zufolge erhebliches Interesse von mehreren englischen Vereinen auf sich. Laut einer kürzlichen Meldung des britischen Fußballmediums HITCwerden beide Spieler mit potenziellen Sommerwechseln in Verbindung gebracht, wobei besonders der österreichische Trainer Oliver Glasner seine Finger im Spiel haben dürfte.
Crystal Palace wird als der Verein genannt, der das größte Interesse an Querfeld und Seidl zeigt. Die „Eagles“ sind jedoch nicht die einzigen, die an den beiden Rapid-Spielern interessiert sind; auch Fulham, Burnley, Leicester City und die Wolverhampton Wanderers haben dem Vernehmen nach ihre Fühler ausgestreckt bzw. sollen die beiden bereits beobachtet haben. Darüber hinaus wurde berichtet, dass auch die schottischen Spitzenclubs Celtic und Rangers ihr Interesse bekundet haben.
Mehrere Interessenten als Vorteil für Rapid
Seidls Vertrag bei Rapid läuft bis zum Sommer 2027 und interessierte Clubs müssten wohl tief in die Tasche greifen, um den Salzburger aus seinem Vertrag herauszukaufen. Querfelds Vertrag hingegen endet im Sommer 2025, wobei Gerüchte über eine günstige Ausstiegsklausel unter gewissen Bedingungen schon länger die Runde machen.
Für Rapid wäre es jedenfalls vorteilhaft, wenn sich mehrere Clubs um die Spieler bemühen, da dies die Möglichkeit eines „Bietergefechts“ erhöhen könnte. Die starken Darbietungen der beiden Kicker sprechen auf alle Fälle dafür, dass sich der ÖFB schon bald über zwei neue Legionäre freuen darf.
Geduld gefragt und auch angebracht
Bis es um die begehrten Rapid-Spieler ernst wird, könnte aber noch viel Wasser die Donau herunterfließen. Unter Zugzwang ist derzeit keiner der Beteiligten und bei einigen Interessenten ist noch nicht mal klar, in welcher Leistungsklasse sie in der kommenden Saison spielen werden. Demnach ist es noch deutlich zu früh darüber nachzudenken, wie konkret derartige Wasserstandsmeldungen aus den Medien sind.
Zwei Säulen in Klauß’ Team
Das Interesse von Topvereinen an beiden Spielern überrascht kaum: Querfeld zählt 2023/24 wohl zu den drei besten Innenverteidigern der Bundesliga und wirkt trotz seiner 20 Jahre bereits enorm abgebrüht und vor allem körperlich und athletisch extrem weit.
Matthias Seidl gilt als einer der Shootingstars der aktuellen Bundesliga-Saison. Nach seinem Wechsel von Linz nach Hütteldorf im Sommer, fand der 23-Jährige sofort seinen Platz und erzielte für Rapid in 29 Pflichtspielen neun Tore und gab sechs Vorlagen. Darüber wechselte ihn Ralf Rangnick bereits dreimal in der A-Nationalmannschaft ein. Querfeld hingegen wartet noch auf sein erstes Spiel im Trikot der Nationalmannschaft, nachdem er bereits elfmal für die U21 auflief und dort auch mehrmals Kapitän war.