Talent-Watch: Sturms Niklas Geyrhofer – der nächste Sebastian Prödl?
Die 12terMann-Talentwatch startet – in diesem Format stellen wir euch in den nächsten Wochen die vielversprechendsten Talente der heimischen Bundesligisten mit Blick auf das österreichische Nationalteam vor.
Den Anfang machen wir in der Steiermark: Derzeit hat der SK Sturm nur wenig Grund zur Freude. Nach der Entlassung von Cheftrainer Nestor El Maestro steht der Verein im Sommer vor einem Umbruch, Talente aus der Jugend sollen dabei eine maßgebliche Rolle spielen, so etwa auch der 20-jährige Niklas Geyrhofer.
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Aufgewachsen in der GAK-Jugend verschlug es den Innenverteidiger 2009 zu dem schwarz-weißen Stadtrivalen, wo er diverse Jugendmannschaften bis hin zum Bundesligadebüt durchlief. Mit einer grundsoliden Leistung debütierte Geyrhofer am 22. Februar in der höchsten österreichischen Spielklasse beim 2:0-Erfolg vom SK Sturm über die Admira. Hochgezogen von der erfolgreichen Amateur-Mannschaft der Blackies, die sowohl den Herbstmeistertitel als auch die Winterkrone für sich beanspruchen konnte, zählt Geyhofer zu den hoffnungsvollsten Talenten bei den Grazern.
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Mit Stärken im defensiven Zweikampf sowie Kopfballverhalten erinnert Geyrhofer in seiner Spielweise an den jungen [spielerprofil spieler=“Sebastian Prödl“], der einst ebenfalls bei Sturm sein Handwerk erlernt hatte und von Graz aus den Sprung in die Deutsche Bundesliga, Premier League und in die Serie A schaffte. Will Geyrhofer eine ähnliche Laufbahn wie der vierfache ÖFB-Teamtorschütze abliefern, braucht es noch eine Intensivierung seiner Torgefährlichkeit. Das sieht der Jungspund auch selbst so. Die Abschlussstärke bezeichnete er im Geburtstags-Interview mit seinem Verein im Februar noch als eine seiner Schwachstellen. Bundesligareif ist jedoch bereits jetzt sein Tempospiel, mit überzeugenden Sprints und starken Antritten konnte Geyhofer in seinen drei Bundesligapartien bisher stets überzeugen.
Dass Geyhofer langfristig als Juwel Sturm viel Freude bereiten könnte, haben auch die Verantwortlichen bei den Grazer erkannt. Der 20-Jährige unterschrieb nur wenige Tage nach seinem Bundesliga-Debüt einen Vertrag bis 2022 plus Option auf ein weiteres Jahr.