Unangenehme U21-EM-Qualigruppe für Österreich
Lange hat es gedauert. Als letztes Team aus Topf 3 wurde Österreichs U21-Nationalteam (JG 2004) bei der heutigen Auslosung der Qualifikation zur UEFA U21 EURO 2027 in der UEFA-Zentrale in Nyon (SUI) gezogen.
Die Auswahl von Neo-Teamchef Peter Perchtold landete in der anspruchsvollen Gruppe I und bekommt es auf dem Weg zur Endrunde mit Dänemark, Belgien, Wales und Belarus zu tun.
„Es ist eine sehr ausgeglichene, aber auch herausfordernde Gruppe, auf die wir uns sehr freuen“, sagt der Teamchef in einer ersten Reaktion auf die Auslosung.
„Natürlich haben wir vor jedem Gegner Respekt, aber sicher keine Angst. Wir sind uns unserer Stärken und Qualitäten absolut bewusst und gehen mit einem klaren Ziel in diese Quali. Wir wollen im Sommer 2027 bei der Endrunde dabei sein. Dafür müssen wir viel investieren und gut arbeiten, aber dazu sind wir absolut bereit“, so Perchtold weiter.
Mittelfeldantreiber Nikolas Sattlberger ist trotz der namhaften Gegner selbstbewusst. „Es ist eine richtig anspruchsvolle Gruppe. Dänemark und Belgien sind Top-Teams, auch Wales ist immer gefährlich. Aber der österreichische Fußball braucht sich absolut nicht zu verstecken. Wir gehen sehr selbstbewusst in diese Quali, unser Ziel ist es, wieder einmal zu einer U21-EURO zu fahren. Die Qualität dafür haben wir auf jeden Fall“, sagt er.
Für den Genk-Legionär haben die Spiele gegen seine Wahlheimat natürlich einen besonderen Reiz, wie er selbst sagt: „Die Spiele gegen Belgien werden für mich natürlich etwas Besonderes. Ich kenne die Liga und einige Spieler. Es wird richtig schwer, aber ich freue mich schon sehr darauf.“
Die neun Gruppensieger sowie der beste Gruppenzweite qualifizieren sich direkt für die UEFA U21 EURO 2027. Dabei werden für die Berechnung des besten Zweitplatzierten in den Sechsergruppen die Ergebnisse gegen den Gruppenletzten nicht berücksichtigt. Die übrigen acht Gruppenzweiten ermitteln in Play-offs die verbleibenden vier EURO-Teilnehmer.
Ausgetragen wird die Endrunde im Sommer 2027 in Albanien und Serbien. In beiden Ländern werden vier Spielorte beheimatet sein. Die beiden Co-Gastgeber sind automatisch für die EURO qualifiziert.
( Pressemeldung ÖFB )