Redaktionsaufstellung: So würden wir auswärts gegen San Marino auflaufen
Nachdem das Heimspiel gegen Rumänien relativ souverän mit 2:1 gewonnen wurde, trifft die ÖFB-Elf heute auf San Marino und „muss“ die nächsten drei Punkte einfahren. Wir wollen uns wieder an eine Redaktionsaufstellung wagen.
Eines vorweg: Das jüngste Spiel zwischen Bosnien und San Marino sollte dem ÖFB-Team eine Warnung sein. Der Fußballzwerg musste sich auswärts nur mit 0:1 gegen die Bosnier geschlagen geben, weshalb wir finden, dass trotz unserer Favoritenrolle auf Experimente verzichtet werden sollte. Weiters ist die Tordifferenz bei der WM-Qualifikation wichtiger als das direkte Duell und wir wären gut daran beraten alles Mögliche zu versuchen uns auch in dieser Hinsicht einen Vorsprung auf die Konkurrenz herauszuspielen.
So würden wir gegen San Marino aufstellen
Tormann: Patrick Pentz überzeugte mit einer ganz starken Parade gegen Rumänien und sollte auch heute von Beginn an spielen. Wir sind keine allzu großen Freunde von Tormannrotation und denken, dass der Bröndby-Legionär die Nummer 1 in dieser Qualifikation sein sollte.
Innenverteidigung: Hier müssen wir die meisten Ausfälle kompensieren, allerdings haben wir auf dieser Position auch eine extreme Breite im Kader. Nach den Ausfällen von Alaba, Danso und Trauner werden wir wohl wieder Lienhart und Wöber im Abwehrzentrum sehen. Wöber hat gegen Rumänien einen exzellenten Job gemacht und eine sehr starke Leistung abgeliefert. Sollte Wöber nicht ganz fit sein, gibt es mit Querfeld und Friedl starke Alternativen, die man bedenkenlos einsetzen kann.
Außenverteidigung: Hier würden wir keine notgedrungenen Wechsel vornehmen, sollten Mwene und Wimmer fit sein. Beide Außenspieler können Druck nach vorne erzeugen und gegen San Marino werden hoffentlich die offensiven Qualitäten gefragt sein. Deswegen würden wir Wimmer den Vorzug gegenüber Posch geben.
Defensives Mittelfeld: Wir würden wir gegen Rumänien auf Seiwald und Laimer setzen. Grillitsch könnte man natürlich auch bringen, wenn man sich Schlüsselpässe hinter die Abwehr erhofft. Wir setzen im Zentrum aber auch Zweikampfstärke und Mentalität.
Offensive Dreierreihe: Auch hier setzen wir auf die gleichen Akteure wie gegen Rumänien. Sabitzer, Baumgartner und Schmid sind ein starkes Trio, das auch gegen tiefstehende Abwehrketten Lösungen finden kann.
Sturm: Marko Arnautovic bekommt hier den Vorzug gegenüber Gregoritsch, der gegen Rumänien einen schönen Treffer erzielte. Wir denken aber, dass gerade Qualitäten auf engem Raum gegen San Marino gefragt werden und Arnautovic hat hier im Eins-gegen-Eins natürlich sehr viele Qualitäten.