HIGHLIGHTS: Salzburg schafft Wunder gegen Lazio und steht im Halbfinale

12. April 20189. Oktober 2018 Edvin Gruber

Unglaubliche Leistung vom FC Salzburg im Viertelfinal-Rückspiel der UEFA Europa League. Die ‚Bullen‘ drehen sensationell die 2:4-Niederlage aus dem Hinspiel gegen Lazio Rom und stehen damit unter den besten vier Teams. Dabei sah es lange nicht gut aus für das Team von Trainer Marco Rose. Man brauchte zunächst zwei Treffer gegen die starken Italiener, um den Aufstieg zu schaffen. Doch die Gäste zeigten sich sehr bissig und präsent, zudem standen sie in der Defensive souverän und ließen nur wenig zu. Lediglich Hee-Chan Hwang, der im Vergleich zum Hinspiel wieder mitwirken durfte, tauchte einmal vor dem gegnerischen Tor auf, doch sein Schuss fiel zu leicht für Lazio-Goalie Thomas Strakosha.

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Furiose Bullen drehen Match

Der zweifache italienische Meister konzentrierte sich aufs Kontern und setzte des Öfteren Nadelstiche. Die Salzburger hielten aber gut dagegen und ließen ihrerseits in der ersten Halbzeit auch nur wenig zu. In einer von viel Taktik geprägten Halbzeit gab es nur wenige Höhepunkte, mit einem torlosen Unentschieden ging es dann auch in die Halbzeit. Nach der Pause kamen die Römer immer wieder brandgefährlich vor dem Tor der Mozartstädter, Topscorer Ciro Immobile ließ zunächst einige Topchancen aus. In der 55. Minute entkam er abermals der Salzburger Abwehr und traf im Stile eines Weltklasse-Stürmers ins Kreuzeck zur 1:0-Führung.

Das Spiel schien daraufhin entschieden zu sein. Doch die Gastgeber gaben vor 29.500 nicht auf und antworteten nicht einmal eine Minute später prompt mit dem Ausgleich durch Munas Dabbur. Der Treffer gab etwas Auftrieb, [spielerprofil spieler=“Xaver Schlager“] scheiterte mit einem hervorragenden Weitschuss an der Stange. Amadou Haidara machte es besser mit dem Distanzschuss in der 72. Minute und leitete damit die Aufholjagd des österreichischen Tabellenführers ein – Führung zum 2:1. Nur zwei Minuten später bekam Hwang nach einem Traumpass von Duje Caleta-Car den Ball im Strafraum, sein Schuss wurde zum 3:1 abgefälscht. Mit dem Ergebnis wären die Salzburger weiter gewesen. Doch sie nahmen den Schwung weiter mit und legten durch einen Kopfballtreffer von [spielerprofil spieler=“Stefan Lainer“] zum 4:1-Endstand nach.

Großer Erfolg für Österreich

Am Ende ließen die Salzburger nichts mehr anbrennen und fixierten den sensationellen Aufstieg ins Halbfinale. Es ist die erste Teilnahme einer österreichischer Mannschaft an einem Europacup-Halbfinale seit der Saison 1995/96, als der SK Rapid Wien das Finale im Europacup der Cupsieger erreichte und an Paris Saint-Germain scheiterte. Zwei Jahre davor standen die Salzburger selber im Finale des UEFA-Cups, damals spielte man unter dem Namen „SV Austria Salzburg“ und verlor das Finale gegen Inter Mailand.