Passend zum Rekordsommer: Die Hitzeschlacht von Lausanne
Passend zum Rekordsommer: Die Hitzeschlacht von Lausanne
Fußball? Bei den Temperaturen? Am 26. Juni 1954 trafen bei Viertelfinale der Weltmeisterschaft die Gastgeber aus der Schweiz auf Österreich und lieferten sich ein denkwürdiges Spiel – bei 40 °C im Schatten!
Schon in der ersten Halbzeit erlitt Kurt Schmied, Torwart der Österreicher, einen Sonnenstich, da damals jedoch keine Wechsel erlaubt waren musste er benommen durchspielen. Obwohl einer der Betreuer ihn mit Wasser und Schwämmen kühlte und ihn von hinter dem Tor dirigierte, konnte sich Schmied kaum mehr an das Spiel erinnern.
Durch drei Tore in acht Minuten führte die Schweiz bereits 3:0, Österreich glich jedoch binnen vier Minuten aus und führte weitere sechs Minuten später plötzlich mit 3:5, vor der Pause gelang der Schweiz noch der Anschlusstreffer. In der zweiten Halbzeit fielen noch drei Tore das Ergebnis von 5:7 ist bis heute das trefferreichste Spiel, das je bei einer Endrunde stattgefunden hat.
Kurz vor dem Ende brach noch einer der Schweizer zusammen, was zunächst wie ein Hitzekollaps aussah entpuppte sich als Gehirntumor. Durch diesen Zwischenfall wurde man frühzeitig auf den Tumor aufmerksam was dem Spieler das Leben rettete.
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(Matthias Riemer)