Deutschland

1. FC Heidenheim 1846 – TSV 1860 München / 2. Bundesliga, 3. Spieltag

Rubin Okotie trifft weiter für den TSV 1860 München und ist trotzdem untröstlich. Nach seinen beiden vergebenen Möglichkeiten in der Schlussphase und dem somit verpassten Sieg gegen den 1. FC Heidenheim, entschuldigte sich der Angreifer bei der Mannschaft und den Fans. 

 

[image name=FCH] 2:2 [image name=TSV_OE]
[image name=10_2DFL] (0:1) [image name=16_2DFL]
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Nach einem enttäuschenden Auftakt in die Meisterschaft, wollten die Löwen endlich die ersten drei Punkte gegen den Aufsteiger aus Württemberg einfahren. Dementsprechend legten sie auch los und wurden nach knapp 15 Minuten dafür belohnt. Natürlich hieß der Torschütze Rubin Okotie. Nach einer Hereingabe von Ex-Salzburger Steinhöfer kam der Österreicher an den Ball und ließ Heidenheim Torhüter Zimmermann aus kurzer Distanz keine Chance. Im vierten Pflichtspiel bereits der 5. Treffer für Okotie, somit blieb er vorerst weiterhin der einzige Pflichtspieltorschütze der Löwen in der neuen Saison. Auch im weiteren Verlauf der 1. Hälfte waren die Löwen klar überlegen und so musste Heidenheim fast froh über das 0:1 zur Pause sein. 

Zu Beginn des zweiten Durchganges zeigte sich dann ein komplett anderes Bild. Der Aufsteiger war plötzlich hellwach und konnte immer wieder gefährliche Angriffe vortragen. In der 52. Minute wurden die Heidenheimer dann auch schon für ihren Aufwand belohnt. Der ehemalige Münchner Niederlechner setzte sich gegen die Abwehr durch und erzielte mit einem platzierten Schuss den Ausgleich. Nur drei Minuten später sogar die Führung für die Heimelf. Nach einer Ecke köpfte Griesbeck sehenswert zum 2:1 ein. Ein ganz bitterer Rückschlag für die Gäste, doch sie sammelten sich schnell und kämpften nun ihrerseits um den Ausgleich. Nach einem tollen Solo des bisher hart kritisierten Neuzugangs Leonardo sollte dieser auch gelingen (66.) Von nun an war das Spiel völlig offen und schon in der 70. Minute gab es die Riesenchance für die Löwen auf die erneute Führung. Doch Rubin Okotie scheiterte mit einem Foulelfmeter an Torhüter Zimmermann. Bis zum Schluss gab es gute Chancen auf beiden Seiten, die letzte hatte erneut der auffällige Okotie. Allerdings scheiterte er mit seinem Kopfball aus kürzester Distanz am Heidenheimer Schlussmann. Somit gab es ein gerechtes 2:2, dass die Heimmannschaft zufriedener abtreten ließ als die Münchner Löwen. 

Fazit: Die Partie der Löwen glich jener gegen den 1. FC Kaiserslautern am 1. Spieltag. Nach überlegen geführter 1. Hälfte wurde der Vorsprung in der Zweiten innerhalb von kürzester Zeit hergeschenkt und somit brachte man sich wieder selbst um den Lohn der eines eigentlich guten Spiels. Trotz seiner vergebenen Chancen bleibt Okotie weiterhin der einzige Hoffnungsschimmer im Angriff der Münchner. 26 Sprints zeigen von einer engagierten Leistung des ehemaligen Nationalspielers, der auch mehr als die Hälfte seiner Zweikämpfe gewann. Für einen Angreifer immer ein beachtlicher Wert. 

(Autor: Klaus Höflmeier)

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