1. FC Kaiserslautern – Eintracht Braunschweig / 2. Deutsche Bundesliga, 3. Spieltag
Beide Mannschaften hatten vor dem Spiel mit vier Punkten einen passablen Saisonstart vorzuweisen. Allerdings muss es auch ganz klar das Ziel beider Vereine sein, am Ende der Saison auf den vorderen Rängen aufzuscheinen. Somit war das Aufeinandertreffen der beiden ehemaligen deutschen Meister, durchaus als Spitzenspiel zu bezeichnen. Mitwirken durfte auf Seiten des 1. FC Kaiserslautern auch Kevin Stöger über die volle Distanz. Für Christopher Drazan sollte es das letzte Spiel als FCK-Profi sein, allerdings schaffte er es nicht ins Aufgebot der Heimmannschaft.
[image name=FCK_OE] | 2:1 | [image name=EBS] |
[image name=04_2DFL] | (1:1) | [image name=07_2DFL] |
Die Gäste erwischten schließlich einen genialen Start in die Partie. Denn nach nur drei Minuten verwertete Dennis Kruppke einen Angriff über mehrere Stationen zur Führung für Braunschweig. Daran beteiligt auch der Ex-Bulle Havard Nielsen, der den Ball zuvor elegant mit der Ferse verlängerte. Doch nach diesem frühen Gegentor war von Schock bei Kaiserslautern nichts zu sehen. Denn bereits in der 11. Minute sollte der Ausgleich gelingen. Einen Abschlag des Torhüters verlängerte Lautern Stürmer Lakic in den Lauf von Karim Matmour und dieser schloss trocken ab. Wobei der Schlussmann von Braunschweig in dieser Situation, ebenso wie seine Kollegen zuvor im Kopfballduell mit Lakic nicht die beste Figur machten. Auch in der Folge waren die Pfälzer spielbestimmend. Allen voran Kevin Stöger, der eine überragende Partie spielte und an fast jeder Offensivaktion entscheidend beteiligt war. Nur ein Torerfolg nach Vorarbeit des jungen Österreichers blieb verwehrt.
So auch zu Beginn der zweiten Halbzeit, als Karim Matmour im Strafraum zu Fall gebracht wurde und Lakic den verhängten Elfmeter souverän zur Führung des FCK verwandelte (51.). Es blieb weiterhin ein unterhaltsames Fußballspiel, nur Tore wollten keine mehr fallen und so blieb es bei einem verdienten Sieg für den 1. FC Kaiserslautern über offensiv zu harmlose Braunschweiger.
Kevin Stöger zeigte wie bereits erwähnt eine tolle Leistung, was auch seine überragende Passquote von 81% beweist. Überragend deshalb, weil der Großteil dieser Pässe für Torgefahr sorgte. Für Christopher Drazan nahm das Abenteuer Betzenberg ein weniger erfreuliches Ende und so wird der Ex-Rapidler versuchen, sich beim LASK zurück ins Rampenlicht zu kämpfen. Wir wünschen dafür alles Gute.
Ausführliche Betrachtung der ÖFB-Legionäre, die an dem Spiel teilgenommen haben.
(Autor: Klaus Höflmeier)