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Aston Villa – Newcastle United / Premier League, 2. Spieltag

Nachdem Aston Villa letzte Woche das Österreicherduell gegen Stoke City dank eines Treffers von Andreas Weimann mit 1:0 gewinnen konnte, wollte man im ersten Heimspiel der neuen Saison den erfolgreichen Ligastart fortsetzen. Vor 30.267 begeisterten Zuschauern im Villa Park musste man sich gegen Newcastle United allerdings mit einem torlosen Unentschieden begnügen und hatte dabei auch noch Glück, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. 

 

 

 

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Es war ein 0:0 der besseren Sorte. Es ging von Beginn an Schlag auf Schlag mit hochkarätigen Chancen hüben wie drüben. Die „Villans“, die weiterhin auf ihren belgischen Stürmerstar Christian Benteke aufgrund eines Achillessehnenrisses bis voraussichtlich  Anfang Oktober verzichten müssen, begannen couragiert und hatte durch N´Zogbia die erste Tormöglichkeit, doch der Franzose setzte seinen Kopfball in der neunten Minute etwas zu hoch an. Nachdem abermals Charles N´Zogbia einen Freistoß in der 17. Minute knapp neben das Tor zirkelte, übernahmen von nun an die Gäste das Kommando (insgesamt 57% Ballbesitz in der gesamten Partie) und kamen durch Gouffran und Riviere noch vor der Pause zu zwei sehr guten Chancen. Die Hausherren waren nur mehr einmal gefährlich. Der eingewechselte Darren Bent hatte nach einem Kopfball in der 78. Minute Pech, als dieser nur haarscharf das Tor verfehlte. In der Schlussphase war Newcastle dem Sieg eindeutig näher und die Gastgeber konnten sich bei ihrem Schlussmann Brad Guzan bedanken, der den Punkt mit starken Paraden festhielt. 

Andi Weimann spielte wie gewohnt die volle Distanz, beginnend am linken Flügel in einem klassischen 4-3-3 System. Obwohl er sehr aktiv war, immer wieder mit seinem Gegenüber Charles N´Zogbia die Seiten wechselte, und durch hohe Passgenauigkeit (86% seiner Pässe landeten beim Mitspieler) sowie zwei Torschüssen und insgesamt 38 Ballkontakten auffiel, konnte er dem Spiel der Villains nicht wie gewünscht seinen Stempel aufdrücken und fand auch keine Topchance vor. 

Aufgrund dessen, dass Teamchef Marcel Koller im ersten EM-Qualifikationsspiel gegen die Schweden eine Systemumstellung im Sinn hat und deshalb vorerst mit anderen Spielern plant, stand Weimann nur auf der Abrufliste des Nationalteams. Wenn die Formkurve des jungen Österreichers jedoch weiterhin nach oben zeigt und er auch noch mehr Konstanz in seine Torquote bringt, wird in Zukunft wieder kein Weg an unserem englischen Legionär vorbeiführen. Egal in welchem System. 

https://www.youtube.com/watch?v=v5dNNdBUqL0

(Matthias Judt)

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