1. FC Union Berlin – RasenBallsport Leipzig / 2. Deutsche Bundesliga, 6. Spieltag

Jede Serie geht einmal zu Ende. Das 2:1 des 1. FC Union Berlin gegen RasenBallsport Leipzig beendete gleich zwei Serien auf einmal. Für die Berliner war es der erste Sieg in der laufenen Saison, für RB war es die erste Niederlage in der zweiten Liga.

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Bei den Eisernen aus Berlin stand Chrisopher Trimmel nach seiner Sperre wieder in der Startelf. Auch die Roten Bullen vertrauten auf Österreich, Georg Teigl spielte wie gewohnt als Rechtsverteidiger. Stefan Hierländer nahm auf der Ersatzbank von Leipzig Platz, Niklas Hoheneder laboriert noch immer an den Folgen seiner Halswirbelverletzung.

Leipzig versuchte von Anfang an Druck zu machen und das bekannte schnelle Spiel aufzuziehen. Union war jedoch gut darauf eingestellt und unterband die Angriffe der Gäste. Das Spiel war beileibe kein Leckerbissen für Fußballgenießer, das Match war von zahlreichen Zweikämpfen geprägt. Auch Torchancen waren eine Seltenheit an der Alten Försterei, keiner der beiden Torhüter musste im Verlauf der ersten Halbzeit ernsthaft eingreifen. So ging es mit einem mageren 0:0 in die Kabinen.

Wer auf Besserung in den zweiten 45 Minuten hoffte wurde zunächst bitter enttäuscht. Es blieb weiterhin eine von Zweikämpfen geprägte Partie. Leipzig war zwar optisch überlegen, die Defensive von Berlin stand aber ausgezeichnet und ließ keine Chancen zu. Fast logisch musste ein Freistoß für den ersten Treffer herhalten. Köhler brachte einen Ball in den Strafraum wo Polter am höchsten sprang und auf 1:0 stellte. Doch nicht einmal zehn Minuten später stand es schon wieder unentschieden. Poulsen profitierte von einem Fehler, überhob den Tormann und sorgte für das 1:1. Nun war es endlich ein offenes Spiel in dem jedes der beiden Teams unbedingt den Sieg wollte. Das bessere Ende sollte Union für sich haben, Polter blieb alleine vor dem Tor ganz gelassen und netzte zum zweiten Mal an diesem Nachmittag. Obwohl die Rasenballer in den letzten Minuten alles nach vorne warfen, konnten sie die erste Saisonniederlage nicht mehr verhindern.

(Autor: Matthias Riemer)