Hamburger SV – SV Werder Bremen / 1. Deutsche Bundesliga, 12. Spieltag
Werder Bremen verliert ohne Prödl das Nordderby
Der SV Werder Bremen muss die erste Niederlage unter Neo-Trainer Viktor Skripnik hinnehmen. Ausgerechnet im Nordderby gegen den Hamburger SV unterliegt Bremen mit 0:2 (0:0). Sebastian Prödl konnte aufgrund muskulärer Probleme nicht spielen, Zlatko Junuzovic hingegen spielte im Bremer-Mittelfeld durch. Bremen rutscht nach der Niederlage wieder auf einen Abstiegsplatz zurück.
[image name=HSV] | 2:0 | [image name=SVW_OE] |
[image name=15_DFL] | (0:0) | [image name=17_DFL] |
Spielbericht:
Ein generell sehr schwaches Spiel zwischen den beiden Mannschaften aus dem Norden entscheidet ein später Treffer durch Artjoms Rudnevs. In der ersten Halbzeit hatte Zlatko Junuzovic die beste Chance für Werder, seinen Schuss parierte HSV-Torhüter Jaroslav Drobny aber gut. Auf der Gegenseite hielt Werder-Goalie Raphael Wolf einen Fernschuss von Lewis Holtby. Die erste Halbzeit war eindeutig von Taktik geprägt, beide Mannschaften wollten unbedingt kein Gegentor kassieren. Abstiegskampf pur.
In der zweiten Hälfte kam Bremen besser aus der Kabine, die klaren Torchancen blieben aber aus. Wieder war es Zlatko Junzovic der für Gefahr sorgte, einen gut getretenen Freistoß antizipierte Drobny aber erneut gut. Erst in der 83. Minute sahen die Fans den ersten Treffer, nach einem Einwurf konnte Prödl-Ersatzmann Assani Lukimya nicht klären und Rudnevs vollstreckte sicher. Danach machte Bremen auf, das 2:0 in der 93. Minute schlug sich Raphael Wolf den Ball selbst ins Netz. Für Bremen eine unnötige und unglückliche Niederlage.
Legionärscheck:
Zlatko Junuzovic spielte im linken Mittelfeld durch und war der beste Bremer am Platz. Er lief 11.1 Kilometer und gewann zehn seiner 21 Zweikämpfe. Junuzovic selbst schoss drei Mal auf das Hamburger-Tor und bereitete drei Torschüsse seiner Mitspieler vor. Seinen Freistoß in der zweiten Hälfte parierte Drobny stark. In der ersten Halbzeit hätte er das 1:0 schießen können, sein Abschluss war aber nicht gut genug. Trotzdem, Junuzovic war quasi der einzige Bremer in der Offensive der für Gefahr sorgte.
Sebastian Prödl stand aufgrund muskulärer Probleme nicht im Kader von Bremen. Richard Strebinger saß über die vollen 90 Minuten auf der Ersatzbank von Bremen.
Highlights:
HSV Bremen von scoccerr
(Martin Hanebeck)