Deutschland

SV Werder Bremen vs. TSG 1899 Hoffenheim / 1. Deutsche Bundesliga

Wieder zeigt Werder Bremen eine ambitionierte zweite Halbzeit und sichert sich einen Punkt! Sebastian Prödl kam zu seinem ersten Einsatz diese Saison, Zlatko Junuzovic sammelte erneut Bundesliga-Meilen. Das 0:1 schoss Roberto Firmino, für den verdienten Ausgleich sorgte Neuzugang Alejandro Galvez.

 

[image name=SVW_OE] 1:1 tsg_1899_hoffenheim
[image name=09_DFL] (0:1) [image name=03_DFL]

 

Immer über das ÖFB-Nationalteam und unsere Legionäre in Deutschland und Resteuropa informiert sein:

12terMann WhatsApp-Broadcast

Du folgst 12terMann auf Facebook, bekommst aber nicht alle aktuellen Benachrichtigungen? Klick Hier!

Wie schon in der vergangenen Runde gegen Hertha Berlin, erwischte Werder Bremen auch gegen die TSG Hoffenheim den schlechteren Start und ging mit einem Rückstand in die Pause. Bereits in der 19. Minute klingelte es im Werder-Tor. Roberto Firmino nahm  sich ein Rudy-Flanke perfekt mit und brauchte nur noch ins leere Tor zu treffen, ein wirklich sehenswertes Tor! Auch in der Folge waren die Gäste spielbestimmend, von Bremen kam in den ersten 45 Minuten wenig. In Halbzeit zwei drehte sich das Bild aber, Bremen machte das Spiel und holte eine Chance nach der anderen heraus. In der 59. Minute war es dann Neuzugang Galvez der sich einen Ball mit der Brust stoppte und gekonnt ins rechte untere Ecke abschloss. Danach vergaben die Bremen viele gute Möglichkeiten um die vollen drei Punkte an die Weser zu holen.

Zlatko Junuzovic spielte im defensiven Mittelfeld der Bremer durch und bot eine starke Leistung. Er war über das gesamte Spiel anspielbar und verlor kaum einen Ball. Dutt dürfte ihm die Anweisung gegeben haben, dass er die sicheren Bälle spielen soll. 87 Prozent seiner Pässe brachte Junuzovic an. Zudem sorgten seine Standard-Situationen meist für Gefahr im gegnerischen Sechzehner. Er gewann 14 Zweikämpfe und war erneut der laufstärkste Akteur am Platz (12.2 km).

Sebastian Prödl stand nach seiner auskurierten Verletzung wieder in der Startelf von Bremen. Er bildete mit Lukimya die Bremer-Innenverteidigung. Beim 1:0 Gegentor schlief die gesamte Bremer-Hintermannschaft, auch Prödl. In Halbzeit zwei war er aber wieder der gewohnte Fels in der Verteidigung von Bremen. Er gewann elf seiner 19 Zweikämpfe und spielte 86 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler. Außerdem hatte er in der Schlussphase eine gute Schussmöglichkeit, Petersen konnte den Ball fast noch ins gegnerische Tor lenken.

Richard Strebinger stand angeschlagen nicht im Kader von Bremen. 

In der vergangenen Woche kursierten Wechsel-Gerüchte um die beiden Österreicher. Aston Villa sei an Junuzovic interessiert und auch Prödl könnte Bremen verlassen. Sportchef Thomas Eichin gab sich im Pauseninterview bedeckt. Preis gab er aber, dass es wohl noch einen neuen Spieler geben wird. Dafür muss aber noch ein Spieler den Verein verlassen, Ludovic Obraniak dürfte dieser Spieler sein. Prödl und Junuzovic werden höchstwahrscheinlich an der Weser bleiben.  

(Martin Hanebeck)

Martin Hanebeck

Geboren in Salzburg und aufgewachsen mit der dortigen Austria, nach Wien gezogen und eine Liebe zur hiesigen Austria entwickelt. In Deutschland Werder Bremen und Fortuna Düsseldorf. Fan von Problemkindern, Fußball ohne Arnautovic, Balotelli, Best, Pepe, Barton, Naumoski oder Ibrahimovic wäre für ihn ungenießbar. Studiert irgendwas mit Umweltschutz und ab Oktober 2014 irgendwas mit Journalismus.

Schreibe einen Kommentar