VfR Aalen – RasenBallsport Leipzig / 2. Deutsche Bundesliga 18. Spieltag
Zehn Bullen erkämpfen Punkt in Aalen
Wie schon am 1. Spieltag der Saison 2014/15 endete auch das zweite Duell zwischen dem VfR Aalen und RasenBallsport Leipzig mit einem 0:0. Im Gegensatz zum Saisonauftakt war Leipzig mit dem Unentschieden diesmal aber mehr als zufrieden, mussten die Bullen doch über eine Stunde in Unterzahl und mehrere brenzlige Situationen überstehen. Mittendrin in der Abwehrschlacht war Innenverteidiger Niklas Hoheneder. Georg Teigl zeigte wieder wie flexibel er einsetzbar ist, der Rechtsverteidiger kam nach seinem Einsatz als Stürmer im vorigen Spiel diesmal im Mittelfeld zum Einsatz. Schwer hat es momentan Stefan Hierländer, der trotz der Verletzungsmisere bei RB derzeit zu keinen Einsätzen kommt.
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Das Spiel war noch keine Minute alt, als es schon die erste Riesenchance für RB Leipzig gab. Teigl kam zum Abschluss, sein Schuss wurde von Aalen-Torhüter Bernhardt abgewehrt, Morys kam zum Nachschuss, dieser wurde gerade noch geblockt. Zum Leidwesen der Zuseher ging es nicht in dieser Tonart weiter. In der Folge taten sich beide Teams extrem schwer, kontrolliert nach vorne zu spielen. Die letzten 15 Minuten vor der Pause erarbeitete sich Aalen ein klares Übergewicht und kam zu einigen Chancen. Ins Tor wollte der Ball jedoch nicht und so ging es mit 0:0 in die Kabinen.
Nach etwa einer Stunde gab es den ersten großen Aufreger in Halbzeit Zwei. Daghfous wurde von Jung zu Fall gebracht. Da Jung schon vorher eine gelbe Karte gesehen hatte wurde er mit der Ampelkarte zum Duschen geschickt. Er hätte wohl aber auch ohne vorige Verwarnung vom Platz gemusst, da er beim Foul der letzte Mann war. Nun drückte Aalen mit aller Kraft auf den Siegtreffer, die Versuche waren aber meist zu ungenau. Die Defensive von Leipzig stand sehr sicher und gut organisiert. Wurde es doch mal gefährlich, stand mit Coltorti ein sicherer Rückhalt zwischen den Pfosten der Bullen.
Vor dem Match hätte man sich in Leipzig sicher mehr als ein torloses Unentschieden gegen einen Abstiegskandidaten erwartet. Nach dem Spiel wird man bei den Sachsen sicher anderer Meinung sein. Trotz des kleinen Austrutschers haben die Rasenballer nur 2 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und sind somit weiterhin voll im Aufstiegsrennen.
(Matthias Riemer)