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Wird Rapids Leo Querfeld Österreichs neuester Fußballerexport?

Der Innenverteidiger Leopold Querfeld, derzeit beim SK Rapid aktiv, zieht die Aufmerksamkeit zahlreicher renommierter Fußballklubs aus verschiedenen Ländern auf sich und könnte schon bald Österreichs neuester Fußballexport werden. Der 20-Jährige steht Berichten zufolge auf den Beobachtungslisten von Vereinen aus Deutschland, Italien und Frankreich und ein Wechsel im Laufe des Wintertransfers wird zunehmend realistischer.

Der Sohn der berühmten Wiener Kaffeehausdynastie hält bei Rapid noch einen Vertrag bis 2025. Bei seiner Vertragsverlängerung im Februar 2023 soll eine Ausstiegsklausel mit einer festgelegten Ablösesumme vereinbart worden sein. Querfeld absolvierte bislang 57 Pflichtspiele für Rapid und erzielte dabei vier Tore und einen Assist. Im schwierigen Herbst zählte der Youngster zu den sichersten und konstantesten Rapid-Spielern.

Gemäß Informationen des französischen Fußballportals jeunesfooteux.com ist Querfeld ein potenzielles Ziel für die Ligue-1-Klubs Strasbourg, Lille und Lens. In Lens könnte Querfeld neben dem österreichischen Nationalmannschaftsverteidiger Kevin Danso spielen.

Ein Transfer nach Deutschland wird ebenso für möglich gehalten. Besonders der SC Freiburg, wo auch der österreichische Nationalmannschaftsverteidiger Philipp Lienhart spielt, scheint Interesse an Querfeld zu haben. Freiburg ist in der deutschen Bundesliga aktuell nur Achter und wird in der Zwischenrunde der UEFA Europa League auf den zuvor genannten RC Lens mit Kevin Danso treffen.

In Italien wird zudem Atalanta Bergamo als möglicher neuer Verein für Querfeld genannt. Dort hätte Querfeld allerdings mit dem italienischen Shooting Star Giorgio Scalvini und den erfahrenen Abwehrspielern Berat Djimsiti, Sead Kolasinac und Kapitän Rafael Toloi harte Konkurrenz.

Zudem bestehen Außenseiterchancen auf eine Verpflichtung durch die TSG 1899 Hoffenheim, die allerdings zahlreiche Innenverteidiger im Kader hat. Querfeld müsste sich dort gegen Ozan Kabak, Ex-Rapidler Attila Szalai, Kevin Akpoguma, Stanley Nsoki, Kevin Vogt, John Anthony Brooks und Kasim Adams durchsetzen.