Nationalteam

12termann-Redaktionsaufstellung: So stellen wir gegen die Slowakei auf

Auf die österreichische Nationalmannschaft und uns Fans wartet ein enorm spannendes Jahr. Zwischen dem 14. Juni und dem 14. Juli wird die Europameisterschaft in Deutschland stattfinden, für die sich unsere Auswahl souverän qualifizierte. Bis dorthin freuen wir uns auf Testspiele, in der sich gewiss einige Spieler noch ein Ticket für die Endrunde sichern wollen.

Der Fahrplan bis zur Europameisterschaft 2024

Heute startet das österreichische Nationalteam mit dem Freundschaftsspiel gegen die Slowakei in das Länderspieljahr 2024. Bereits am Dienstag wartet das nächste Testspiel auf die ÖFB-Elf, wenn die Türkei im Ernst-Happel-Stadion die Türkei empfängt. Danach sind mit den Partien gegen Serbien und die Schweiz Anfang Juni zwei weitere Testspiele fixiert worden, ehe es am 17.06. 2024 mit dem ersten EM-Spiel gegen den Gruppenfavoriten aus Frankreich ernst wird.

Beste Elf oder Wackelkandidaten

Wir dürfen gespannt sein, wie Teamchef Ralf Rangnick die kommenden beiden Testspiele angehen wird. Es wäre nicht überraschend, wenn er in einer der beiden Partien, am ehesten beim ersten Test gegen die Slowakei den einen oder anderen Spieler, der noch kein fixes Ticket für die Europameisterschaft testet und dann im Heimspiel gegen die Türkei in der Bestbesetzung aufläuft. Eine andere Möglichkeit ist natürlich, dass er die Wackelkandidaten in der zweiten Halbzeit oder ab der 60. Minute ins Rennen schickt. Dies hätte den Vorteil, dass sich die Stammspieler einspielen können, da es vor dem Turnier nicht mehr allzu viele Chancen gibt sich wieder aneinander zu gewöhnen.

12termann-Redaktionsaufstellung:

Wir würden im Auswärtsspiel gegen Slowakei nicht viel experimentieren. Obwohl wir beispielsweise mit Alaba und Arnautovic ganz wichtige Schlüsselspieler vorgeben müssen, können wir eine sehr interessante Elf zusammenstellen.

Im Tor ist Alexander Schlager unter Ralf Rangnick als Nummer 1 fix gesetzt. Rechts hinten haben wir plötzlich die Qual der Wahl, denn mit Stefan Posch, dem wiedergesundeten Stefan Lainer, Konrad Laimer und Phillipp Mwene stehen uns gleich vier starke Spieler zur Verfügung, die ohne Probleme diese Position bekleiden können. Unserer Meinung nach sollte Bologna-Legionär Stefan Posch beginnen, der unumstrittener Stammspieler in der Mannschaft von Trainer Thiago Motta ist, die auf dem sensationellen 4. Platz der Serie A steht. Sollte es das Ziel sein Stefan Lainer nach seiner überstandenen Krankheit mehr Spielpraxis zu geben, wäre das aber natürlich auch nachvollziehbar. Konrad Laimer, für uns einer der absoluten Schlüsselspieler im Nationalteam, wird angesichts dieses Kaders auf anderen Positionen benötigt. Mwene spielte zwar die meisten Partien in seiner Karriere als Rechtsverteidiger, kommt aber beim 1. FSV Mainz in dieser Saison auf dem linken Flügel zum Einsatz. Der Abwehrspieler erfüllte diese Aufgabe auch beim 2:0-Sieg gegen Deutschland mit Bravour.

In der Innenverteidigung sollte Kevin Danso gesetzt sein. Der 25-jährige Lens-Legionär spielt beim aktuellen Tabellensiebenten der Ligue 1 eine bärenstarke Saison und ist aktuell der stärkste Innenverteidiger im Kader. Daneben wäre wohl Wöber die logische Wahl und es gibt natürlich auch einige gute Argumente, dass man den Salzburger-Leihspieler Daniliuc ausprobiert. Wir denken aber, dass Leopold Querfeld sich durch seine konstanten Leistungen bei Rapid ein Spiel von Beginn an verdient hätte, da er im Hinblick auf das Turnier eine interessante Option werden könnte. Der zentrale Abwehrspieler wird in der kommenden Saison ins Ausland wechseln und über kurz oder lang auch im Nationalteam eine zentrale Rolle spielen. Freiburg-Legionär Lienhart, der bei der Europameisterschaft Fixstarter sein, kann aufgrund von Knieproblemen beim Testspieldoppel noch nicht eingreifen.

Im zentralen Mittelfeld sollten Seiwald und Schlager gesetzt sein. Die beiden harmonieren gut und insbesondere Xaver Schlager befindet sich in einer sehr guten Form. Die Offensivpositionen sind je nach Spielsystem sehr flexibel. Christoph Baumgartner könnte beispielsweise auch im Doppelsturm neben Gregoritsch beginnen, sodass wir nicht unbedingt ein 4-2-3-1, sondern ein 4-2-2-2 zu Gesicht bekommen könnten.

Konrad Laimer und Marcel Sabitzer erwarten wir auf den Flügeln und im Sturmzentrum. Eine Alternative wäre Wolfsburg-Legionär Patrick Wimmer, der am vergangenen Spieltag einen Treffer erzielte und anschließend zu Unrecht die rote Karte sah, sodass er nach dem Länderspiel-Doppel ohnehin eine Sperre absitzen wird müssen und sich beim Team austoben kann. Sollte er beginnen, dann wäre auch ein 4-3-3 interessant, bei dem Wimmer und Sabitzer auf den Flügeln agieren und Laimer, Schlager und Seiwald im zentralen Mittelfeld eine unglaubliche Pressing- und Gegenpressing-Einheit darstellen würden. Im Sturmzentrum sollte in allen Systemen Michael Gregoritsch gesetzt sein, der in den letzten fünf Bundesliga-Spielen für den SC Freiburg zwei Tore und zwei Assists beisteuerte.