Alaba erneut im Pech: Muskelverletzung zwingt ÖFB-Star wieder zum Zusehen
Es sind wahrlich bittere Jahre für Österreichs Top-Spieler David Alaba. Seit er sich im Dezember 2023 das Kreuzband riss, reißen die negativen Schlagzeilen um seine körperlichen Probleme nicht ab. Nun muss der 33-jährige Wiener erneut pausieren.
Über ein Jahr laborierte Alaba an seiner schweren Knieverletzung, verpasste das gesamte Jahr 2024, spielte im Frühjahr dann aber wieder 14 Partien für Real Madrid, wobei er etwa 650 Spielminuten auf dem Platz stand. Sein Nationalteamcomeback im Doppel gegen Serbien im Nations-League-Playoff wurde hierzulande groß umjubelt. Aber nur einen Monat später riss bei Alaba erneut der Meniskus und das Saisonfinish verpasste der 107-fache ÖFB-Teamspieler erneut.
Muskelverletzung in der Wade
Während der Klub-WM verlautbarte sein Verein nun, dass sich Alaba erneut verletzte. Eine Muskelblessur an der Wade seines starken linken Fußes wird den Defensivallrounder erneut etwa einen Monat außer Gefecht setzen, womit er auch große Teile der Vorbereitung bei den „Königlichen“ verpassen wird.
Real rüstete die Innenverteidigung weiter auf…
Dort dürfte die Lage für den ÖFB-Star aber ohnehin schwierig werden: Real Madrid verpflichtete zuletzt Bournemouths niederländischen Innenverteidiger Dean Huijsen um 62,5 Millionen Euro. Dem 20-Jährigen soll neben den Routiniers Antonio Rüdiger und Eder Militao die Zukunft gehören. Zudem strebte mit Raúl Asencio ein bärenstarker Eigenbauspieler nach, der sich in der vergangenen Saison immer besser in die Mannschaft spielte.
…ist wohl aber noch nicht fertig
Zudem soll Real mit der Kaderplanung für die Innenverteidigung – auch aufgrund der Verletzungsanfälligkeit einiger Akteure – noch nicht fertig sein. Der 21-jährige Ivorer Ousmane Diomande von Sporting Lissabon soll ebenso ein Thema sein wie Benficas Spanier Álvaro Carreras, der aus dem Real-Nachwuchs stammt und sowohl innen als auch links in der Viererkette spielen kann – also genau Alabas Profil.
Einer der Topverdiener im Real-Kader
Die Madrilenen sollen demnach gewillt sein, ein Jahr vor Vertragsende einen Abnehmer für den Österreicher zu finden. Alaba soll fast 20 Millionen Euro jährlich verdienen und damit einer der Topverdiener im aktuellen Kader sein. Interesse aus den Vereinigten Arabischen Emiraten soll es bereits gegeben haben und auch die Bayern dürften sich zumindest kurzzeitig mit einer Rückholaktion der Klublegende auseinandergesetzt haben.
Spielpraxis vor der WM essentiell
Es ist jedoch zu erwarten, dass dies nicht die letzten Alaba-Gerüchte dieses Sommers gewesen sind. Da die Weltmeisterschaft 2026 vor der Tür steht, benötigt Alaba vor allem Spielpraxis, um für eines der letzten großen Karriereziele gut gerüstet zu sein. Diese wird er in Madrid nicht bekommen und auch in München würde es voraussichtlich schwer werden. Mit der neuerlichen Muskelverletzung heißt es nun vorerst aber ohnehin: Bitte warten, David…