Nationalteam

Österreich müht sich gegen Moldawien zu einem Unentschieden

Gegen Moldawien mühte sich das österreichische Nationalteam 90 Minuten lang ab. Am Ende steht ein 1:1 auf dem Scoreboard. Ein Bachmann-Fehler hat das Spiel schon früh geprägt. Trotzdem kann man aus diesem Spiel etwas mitnehmen.

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Die Aufstellung war schon lange kein Geheimnis mehr. Schon am Donnerstag hat Teamchef Ralf Ragnick die gesamte Aufstellung verraten. Im Tor startete England-Legionär [spielerprofil spieler=“Daniel Bachmann“], die Verteidigung formten [spielerprofil spieler=“Dejan Ljubicic“], [spielerprofil spieler=“Philipp Lienhart“], [spielerprofil spieler=“Kevin Danso“] und Startelf-Debütant [spielerprofil spieler=“David Schnegg“] vom SK Sturm Graz. Das Mittelfeld formten [spielerprofil spieler=“Florian Grillitsch“], [spielerprofil spieler=“Florian Kainz“], [spielerprofil spieler=“Konrad Laimer“] und [spielerprofil spieler=“Nicolas Seiwald“] und in der Offensive sollten [spielerprofil spieler=“Michael Gregoritsch“] und [spielerprofil spieler=“Karim Onisiwo“] für die Treffer sorgen.

Das Spiel hatte grundsätzlich nicht die Vorzeichen ein Leckerbissen zu werden, aber in den ersten Minuten wurde dem gemeinen Fußballfan schon fast ein wenig übel. Daniel Bachmann konnte einen Rückpass von Kevin Danso eher schlecht als recht mit dem Kopf annehmen. Ein Rettungsversuch ging folglich auch schief und die Folge war ein offenes Tor und ein freier Ball, den Damascan dazu nutzte, um schon in der dritten Minute Österreich mit 0:1 in Rückstand zu befördern. Weihnachtsgeschenke gibt es zwar erst in drei Monaten, aber das Tor fällt in die Kategorie „Mei danke, aber das wäre nicht nötig gewesen“.

Erstmals gefährlich wurde die Rangnick-Truppe in der zehnten Spielminute. Nach einer flotten Kombination bekommt Onisiwo den Ball im Strafraum, aber legte ihn sich die Spur zu weit vor. Moldau legte kurz darauf mit einem Kopfball nach einer Ecke nach, Bachmann parierte. Daraufhin folgte das spielerische Dahinplätschern. Österreich hatte den Ballbesitz, Moldau die Mauer. Oftmals versuchte Österreich über die Flanken ins Zentrum zu kommen, diese waren jedoch größtenteils zu ungenau. Charakteristisch für die erste Halbzeit: Jubel brandete auf als Arnautovic und Co. zum Aufwärmen geschickt wurden.

Nicht umsonst, denn schon in der 35. Minute wurde gewechselt. Dejan Ljubicic ging leicht angeschlagen raus, [spielerprofil spieler=“Stefan Posch“] kam rein. Das war erst der Anfang des Auswechslungsreigen: Zum Wiederanpfiff kamen Alaba, Arnautovic, Schlager und Baumgartner ins Spiel. Der Viererwechsel brachte auch erneuten Schwung, der sich bezahlt machen sollte. Nach Zuspiel von Kainz steht Michael Gregoritsch richtig und konnte mit einem erneuten Treffer in Linz (das neue Stadion tut ihm anscheinend gut) auf 1:1 stellen.

Moldau reagiert nach dem Ausgleich mit physischer Härte, aber mit wenig spielerischen Lösungen. Österreich versucht es weiterhin mit Druck, vor allem auch über die linke Seite und David Schnegg, der mit seinen präzisen Flanken einen starken Eindruck hinterlässt. Ein Stangenschuss und eine feine Kombination von Sabitzer und ein halbgarer Konter auf der Gegenseite waren die restlichen Highlights der zweiten Hälfte. Schlussendlich geht das Testspiel in Linz mit 1:1 zu Ende. 

Österreich und Moldau – ein Duell, das noch nie für technische Finessen oder Traumtore stand. Die Erwartungshaltung konnte also schon vor dem Spiel als niedrig bezeichnet werden. Dennoch soll das keine Ausrede sein. Der frühe Fehler von Bachmann hat das Spiel schon früh geprägt, der Treffer von Gregoritsch war verdient. Am Dienstag hat man gegen Schweden die Möglichkeit zur Wiedergutmachung. 

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Lukas Lorber

Lukas LORBER (Redaktion) Bei 12terMann seit: 10/2016