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Deutsche Bundesliga, 11. Spieltag – Die Vorschau aus ÖFB-Sicht

David Alaba – Sportler des Jahres 2013

Eine besondere Ehre wurde dem 21 jährigen Wiener gestern Abend zuteil. Zum ersten mal seit Toni Polster wurde ein österreichischer Fußballer zum Sportler des Jahres gewählt. Der FC Bayern Profi sammelt Pokale, Auszeichnungen, Siege und Triumpfe als wären es Panini Sticker für ein Sammelalbum. Die "Nacht des Sports" in Wien ging übrigens ohne Alaba über die Bühne. Der Profi hatte zwei Tage vor dem Bundesliga-Spiel am Samstag bei Hoffenheim von Pep Guardiola nicht frei bekommen. Alaba wurde jedoch per Liveschaltung ins Austria Center Vienna zugeschaltet, wo sich später auch noch sein guter Kumpel Ribery hinzugesellte. Die Spannung über den Ausgang der Wahl wurde an diesem Abend durch die Moderation von Rainer Pariasek, der die Wahl aus 5 Spitzensportlern nur auf Alaba und Marcel Hirscher reduzierte, in beeindruckender Weise genommen. Herbert 'Schneckerl' Prohaska verkündete das Ergebnis schon bei seiner Laudatio über Alaba. Zwei Stunden Fremdschämen waren angesagt.

Für echte Spannung muss an diesem Wochende die Bundesliga sorgen. Mit Nürnberg und Freiburg treffen die einzigen sieglosen Mannschaften im direkten Duell aufeinander. Wem gelingt der lang ersehnte Befreiungsschlag? Wer rutscht noch tiefer in die Krise? Marschiert das Führungstrio wieder im Gleichschritt vorne weg? Welche Reaktion zeigen die Werderaner auf den Auftritt in Wolfsburg? Viele Fragen die nach Antworten suchen.

 

bvb_borussia_dortmund

vs.

vfb_stuttgart
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Freitag, 01.11.2013 / 20:30

Sieben Spiele in Serie ist der VfB Stuttgart in der Liga bereits ungeschlagen – im Freitag-Abendspiel der 11. DFL-Runde steht aber nun die Borussia aus Dortmund gegenüber und das auch noch im Signal-Iduna-Park. Es ist anzunehmen, dass Trainer Thomas Schneider zufrieden ist, wenn ein Punkt ins Schwabenland entführt werden kann. Blickt man auf die Bilanz des VfB beim BVB so klingt dies gar nicht so unrealistisch: die letzten Niederlage der Stuttgarter in Dortmund datiert zurück ins Jahr 2008.

Im Vergleich zum letzten Spiel wird Stuttgart wohl einige Änderungen in der Startelf vornehmen, Sakai hat seine muskulären Probleme überwunden und wird vermutlich ebenso von Beginn an dabei sein wie Schwaab. Ob Martin Harnik wie zuletzt ab Minute 1 am Feld stehen wird ist nicht fix – trotz ansteigender Formkurve könnte er eventuell durch den ebenfalls genesenen Moritz Leitner ersetzt werden. Auf Dortmunds Seite wird Trainer Klopp, dessen Vertrag in der letzten Woche verlängert wurde, mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Startelf vom Revier-Derby gegen Schalke vertrauen(xandi)

 

 

fc_nuernberg

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sc_freiburg
16   17
Samstag, 02.11.2013 / 15:30

Nachbarschaftstreffen in der 11. Runde der Deutschen Fussball Bundesliga. So haben sich das die Fans der beiden Klubs vor der Saison sicherlich nicht vorgestellt. Vor allem die Breisgauer haben durch Ihre letzte Saison große Erwartungen geweckt. Der Ausverkauf des Teams hat nun zur Folge, dass man sich im Keller wieder findet, auch wenn die Leistungen der Streich Elf teilweise nicht Ihrem Tabellenplatz entsprechen. Die Nürnberger haben von Neo Trainer Verbeek eine klare Ansage erhalten: "Wir müssen Fußball spielen, wie Rod Stewart Musik macht!" Auf den ersten Moment eher eine merkwürdige Aussage. Aber der Trainer wurde in den letzten Tagen oft auf seine äußere Ähnlichkeit mit dem Rockstar angesprochen und war sichtlich angetan von dem Vergleich. Darauf hin analysierte er den Musikstil Steward´s als einen sehr druckvollen, und genau so wolle er seine Mannschaft spielen lassen. Unser Abwehrrecke Emanuel Pogatetz, in Diensten des Clubs, bestätigt diesen neuen Stil auf Anfrage. Nürnberg wird früher attackieren und höher verteidigen hört man da. Das ist alles lt. eigener Aussage kein Problem für Pogerl, allerdings nur wenn alle nach hinten mitarbeiten. "Sonst sind wir hinten die Deppen" so der Grazer wörtlich. Wir sind uns aber sicher, dass er es in seiner gewohnt  "fordernden Art" seinen Kamereaden in der Startelf, in der er am Samstag stehen wird, lautstark kommunizieren wird – hoffentlich vor dem Spiel. (kicknik)

 

 

tsg_1899_hoffenheim

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Samstag, 02.10.2013 / 15:30

Vor dem Heimspiel gegen Bayern kann sich Hoffenheim endlich wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Das Phantomtor-Urteil spielt offenbar keine Rolle mehr. Die Entscheidung trifft nicht unbedingt die Vorstellung und Definition von Gerechtigkeit per se, aber in Sinsheim haben die Verantwortlichen offensichtlich verstanden, dass es nicht gewinnbringend sein wird, Dinge die man nicht mehr ändern kann, nachzutrauern. Eine juristische Gegenmaßnahme wird seitens Hoffenheim‘s nicht eingebracht. Trainer Markus Gisdol konzentriert sich derweil schon auf die Gegenwart und schwärmt von den Münchnern. „Ich möchte Bayern nicht in den Himmel loben, aber wir treffen wohl auf die derzeit beste Mannschaft der Welt. Wir wollen aber keine Ängste zeigen und müssen psychisch stabil bleiben“, sagte der 44-Jährige am Mittwoch im Rahmen der Pressekonferenz. Wenn am Samstag (15.30) das Duell mit der Übermannschaft von der Isar auf dem Programm steht, erwartet Gisdol von seiner Mannschaft daher vollste Konzentration – und ein mutiges Spiel.

Auf der Säbener Strasse atment man wieder auf. Abwerspieler Dante wird wohl für das Spiel gegen Hoffenheim rechtzeitig fit. Der 30-Jährige ist nach seiner Risswunde am linken Sprunggelenk am Mittwochabend wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Arjen Robben und Toni Kroos, die zuletzt über muskuläre Beschwerden klagten, übten zuvor abseits des Teams und dürften ebenfalls spielen können. „Es wird von Tag zu Tag besser, aber wir werden kein Risiko eingehen“, sagte Robben mit Blick auf die Begegnung im Kraichgau. Dort streben die Münchner ihr 36. Ligaspiel hintereinander ohne Niederlage an und damit den Rekord des Hamburger SV aus dem Jahr 1983. David Alaba will an diesem etwaigen rekordträchtigen Tag natürlich am Rasen stehen und tatkräftig mitwirken. Die Müdigkeit, mit der nicht nur Alaba in der Partie gegen Hertha zu kämpfen hatte, sollte in der Zwischenzeit austrainiert worden sein. Eine ganze Woche Vorbereitungszeit für ein Spiel – eine Seltenheit für die Bayern und kein gutes Vorzeichen für Hoffenheim. Zusätzlich spricht die Statistik Bände: seit dem Aufstieg in die deutsche Beletage 2008 hat Hoffenheim in zehn Begegnungen nicht ein einziges Mal gewonnen, drei Unentschieden und 6:23-Tore stehen zu Buche. Das 1:7 in München am 10. März 2012 ist zudem die höchste Niederlage der Hoffenheimer Bundesliga – Historie. Gegen die Bayern soll vor allem das „magische Dreieck“ aus dem Kraichgau das Unmögliche irgendwie möglich machen. Die Hoffnungen ruhen derzeit auf dem wie entfesselt aufspielenden Offensiv-Trio aus Anthony Modeste, Roberto Firmino und Kevin Volland, das zusammen 18 der insgesamt 25 Hoffenheimer Tore erzielte. Diese 3 Jungs machen nicht nur dem Hoffenheimer Publikum Spaß. Mal sehen, wieviel Spaß die Bayern – Defensive haben wird. (sami)

 

 

hsv_hamburg

vs.

borussia_moenchengladbach
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Samstag, 02.11.2013 / 15:30

Martin Stranzl kehrt nach seiner rot Sperre wieder in die Start-Elf der "Fohlen" zurück. Die größeren Schlagzeilen schreibt zurzeit aber ter Stegen, der junge Torhüter soll schwer vom großen FC Barcelona umworben werden. Laut spanischen Medien soll sich Barça-Sportdirektor Andoni Zubizarreta mit Max Eberl getroffen haben. Dieser dementiert unter der Woche aber ein Treffen mit spanischen Vertretern. Im Kicker sagt er: "Es ist bis heute kein Klub an uns herangetreten oder hat sich bei uns gemeldet". Der spanische Meister soll schon im Sommer an einer Verplichtung des jungen Goalies intressiert gewesen sein. Am Samstag trifft Gladbach nun auf den HSV. In dieser Saison konnten die Borussen noch nicht überzeugen. Hamburg hingegen hat zuletzt fünf Plichtspiele en suite nicht verloren, die letzte Niederlage musste man Zuhause gegen Werder hinnehmen. Trotz der Serie steht Hamburg aber im Mittelfeld der Tabelle. Unsere Einschätzung lautet, Hamburg wird die Punkte in der Hafenstadt halten können. (maha)

 

 

hertha_bsc

vs.

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05   07
Samstag, 02.11.2013 / 15:30

Es war vor der Saison eher nicht zu erwarten, dass Schalke in dieses Spiel nicht als Favorit gehen würde. Doch die Herthaner spielen erfrischenden Fußball und stellten in der letzten Woche die Bayern vor mächtige Probleme. Da Christian Fuchs sein Stammleiberl alles andere als fix hat, hoffen wir für Ihn auf eine abermalige taktische Überrschung der Knappen, und somit eine Chance für unseren Teamkapitän. Eine weitere Personalie bei den Schalkern drückt diesem Spiel ebenfalls Ihren Stempel auf. Kevin Pronce Boateng kehrt zur Hertha zurück, für die er 42 Bundesligaspiele absovliert hat. Nach seiner Verletzung, die für viel Gesprächsstoff gesorgt hat, wird er wieder in Anfangsformation dabei sein. Othmar Hitzfeld war es, der zur Diskussion gestellt hatte, ob nicht Schalke den Star bereits "verletzt" gekauft hätte. Natürlich löste dies entsprechenden Unmut bei Manager Horst Heldt aus. Jungstar Julian Draxler ist derzeit in höchster Unform, für Ihn springt bei den Schalkern derzeit ein anderer Teenie ein. Der 18-jährige Max Meyer traf in den lertzten 3 Spielen ins Tor – Rekord. Wir erwarten ein spannendes Spiel mit vielen Toren, und tippen darauf dass die Hertha auch am Sonntag noch vor den Schalkern in der Tabelle rangiert. Eine Niederlage könnte für den fast schon chronischen Ablösekandidaten Jens Keller bedeuten, dass diese Rufe nach seiner Entlassung wieder lauter und energischer werden. Zu hören sind sie ja ohnehin immer.  (kicknik)

 

 

fc_augsburg

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15   11
Sonntag, 03.11.2013/ 15:30

Wir kennen Sie alle. Jedes Jahr ist Sie kurz vor der Silvesternacht in der gefühlten zehntausendsten Wiederholung im Fernsehen zu sehen. Die Rede ist von der berühmten Miss Sophie, die ihren 90. mit ihrem treuen Butler James Geburtstag unter dem Motto „The same procedure as every year“ (der gleiche Ablauf wie jedes Jahr) feiert. „The same procedure as every week“ können sie derzeit bei Augsburgs Puppenkiste sagen. Denn Woche für Woche verlaufen die Spiele beinahe nach dem gleichen Muster ab. Gut gespielt, aber nicht gewonnen, wenig Zählbares, lautet derzeit das ernüchternde Fazit. So war es in Hannover, auf Schalke, gegen Mönchengladbach, Wolfsburg und am Samstag auch in Leverkusen. Woche für Woche werden die Kicker des FCA mit Lob und Anerkennung seitens der Gegner und Medien überhäuft, welches aber bekanntlich im Fußballgeschäft keinen Klassenerhalt sichert. Die Fans hatten sich nach dem fulminanten Auftakt in dieser Saison schon auf eine sorgenfreie Zeit gefreut. Die Realität sieht in der Zwischenzeit anders aus. Noch zerrt man vom guten Start in die Bundesliga. Es sollen hier keine Ängste geschürt und keine Krisenszenarien gezeichnet werden, doch so langsam sollte das Team nach der Eichhörnchen-Methode Punkte für den bevorstehenden strengen und kalten Winter sammeln. Die Frage, warum sich die Profis nicht für ihre Leistung belohnen, ist schwer zu beantworten. Sicher fehlt es an der kaltschnäutzigkeit vor dem Tor, auch an der individuellen Klasse, aber das Kollektiv FCA macht dennoch Freude und sollte für höhere Ziele ausreichen. Wir würden natürlich den FCA auch lieber im gesicherten Mittelfeld sehen, als mit ihnen ein drittes Jahr in Folge den Verbleib herbeizusehnen und bei jedem Spiel mitzuzittern. Aber auch Kellerparties haben ihren Charme, wie die Schwaben eindrucksvoll bewiesen haben.

Alexander Manninger würde freilich auch lieber weiter oben stehen. Seine unmöglichen Paraden, mit denen er seine ganze Mannschaft in der Rückrunde 2012/13 mitriss, sind heuer noch Mangelware. Gegen Mainz hat er erneut die Gelegenheit zu glänzen. Raphael Holzhauser, die Leihgabe aus Stuttgart hat stark angefangen – und dann beinahe ebenso stark nachgelassen. Überzeugen konnte er anfangs mit seinem starken linken Fuß bei Standards und Flanken. Ansonsten kam aber nicht mehr viel. Er wirkt vor allem seit seiner Verbannung aus Österreichs U21-Nationalmannschaft irgendwie gehemmt. Hoffentlich geht er gestärkt aus dieser schwierigen Phase hervor und beweist, dass er mit seiner zweifelsohne vorhandenen feinen Technik viel Schaden beim Gegner anrichten kann.

Thomas Tuchel hatte zuletzt schon darüber geklagt, dass die erneute Knieverletzung von Julian Baumgartlinger "eine Horrornachricht" sei. Die neuesten Informationen über den 25 Jahre alten defensiven Mittelfeldspieler dürften dem Coach des FSV Mainz 05 die Laune am trainingsfreien Dienstag noch weiter vermiest haben. Denn Tuchel kann in der Vorrunde nicht mehr auf Baumgartlinger zählen. Zwar wurde bei der am Montag in München vorgenommenen Meniskusoperation am linken Knie kein weiterer Schaden im Gelenk diagnostiziert, aber der österreichische Nationalspieler wird dennoch bis zum Jahresende pausieren müssen. Wir wünschen ihm einen schnellen Genesungsprozess und alles Gute. (sami)

 

 

sv_werder_bremen

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hannover_96
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Sonntag, 03.11.2013/ 17:30

Mit Hannover kommt eines der auswärtsschwächsten Teams nach Bremen. Die 96er haben noch keinen Punkt und  auch kein Tor in der Fremde erzielen können. Am 11. Spieltag geht es nach Bremen, es gilt Punkte zu sammeln. Beide Mannschaften tümpeln im Tabellenmittelfeld herum und konnten die Saison noch nicht wirklich überzeugen. Werder hat letzte Runde eine deutliche Niederlage in Wolfsburg einstecken müssen. Hannover musste eine bittere Heimniederlage gegen Hoffenheim einstecken. Für die Dutt-Elf gilt es die Fans nach der Nord-Derby Niederlage zu versöhnen. Eine leichte Aufgabe stellt Hannover trotz der Auswärtsschwache nicht dar, vor allem plagen Dutt die vielen Verletzungen im eigenen Kader. Auch ein Österreicher ist betroffen, Sebastian Prödl fällt wegen einer Zerrung im Oberschenkel aus. Für ihn wird Lukimya in der Innenverteidung spielen. Die wohl wichtigste Personalie, die bei den Bremer fehlt, ist der Stürmer  Nils Petersen. Er wird durch den jungen Kobylanski ersetzt. In seinen bisherigen drei Spielen konnte er aber noch nicht wirklich überzeugen. Zlatko Junuzovic soll laut den meisten Medien dieses Mal auf der linken Seite im Mittelfeld starten. Ob er diese Position auch über das Spiel beibehalten wird hängt von den taktischen Anweisungen von Dutt ab. Letztes Spiel ließ er im Mittelfeld viel rotieren, dadurch konnte Bremen aber kaum Gefahr erzeugen. Eine taktische Umstellung ist sehr warscheinlich. Ob es für einen vollen Erfolg gegen Hannover reichen wird hängt von der Torgefahr der Bremer ab, wenn man wieder ähnlich auftritt wie gegen Wolfsburg, wird es sehr schwer werden für die Hanseaten. (maha)

 

 

Viel Erfolg unseren Legionären in Deutschland! 

(Autoren: kara, kicknik, maha, sami, thelex, xandi)

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