David Alaba gewinnt mit Bayern München den DFL-Supercup

15. August 20169. Januar 2024 Maximilian Werner

Nach den Siegen in den Jahren 2010 und 2012 gewann [spielerprofil spieler=“David Alaba“] mit dem FC Bayern München auch dieses Jahr wieder den DFL-Supercup und konnte somit die neue Saison gleich mit einem Titel beginnen. Unser österreichischer Linksverteidiger spielte gegen die Hausherren von Borussia Dortmund im Signal Iduna Park über die vollen neunzig Minuten mit. Das Trainerduell Carlo Ancelotti gegen Thomas Tuchel endete aber auf jeden Fall in einem unterhaltsamen Spiel, das mit 2:0 (0:0) an die Bayern ging. In unserem ausführlichen Spielbericht gibt es alle News zum Spiel. Dazu bekommt ihr Statistiken, Aufstellungen und Video-Highlights präsentiert.

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Aufstellungen (Quelle: www.flashcore.at)

Erste Hälfte

Nachdem in der ersten Hälfte der deutsche Vizemeister den FC Bayern über die meiste Zeit im Griff hatte, waren sich alle Fußballexperten auf den Fernsehsendern einig, dass Dortmund eigentlich schon in Überzahl führen müsste. In der siebten und achten Spielminute wurden zum Beispiel nur noch in letzter Sekunde Schüsse von Shinji Kagawa und von Pierre-Emerick Aubameyang abgeblockt. Nach 15 Minuten wurden zum ersten Mal Rufe gegen Schiedsrichter Tobias Welz laut, nachdem dieser sich nach einem Handspiel von Xabi gegen einen Handelfmeter entschied. In der 27. Minute gab es die erste Chance für Alaba und für die Bayern. Er schaffte es aber nicht, genug Druck hinter seinen Linksschuss zu setzen. Zweimal direkt hintereinander, in der 32. und 33. Spielminute, hatte Ousmane Dembelé großes Pech, er scheiterte dabei am Bayern-Goalie Manuel Neuer. Die Bayern schienen wachgerüttelt – Arturo Vidal setzte aber einen Schuss (37.) zuerst rechts neben das Tor und scheiterte auch mit dem Kopfball und dem darauf folgenden Nachschuss (38.). Diese Möglichkeiten beendeten eine rasante erste Halbzeit.

Halbzeit im Tempel. Gelb regiert. // #bvbfcb 0-0 HT. We're dominating this. pic.twitter.com/ha4XPyLRIR

— Borussia Dortmund (@BVB) August 14, 2016

Zweite Hälfte

Zur zweiten Hälfte gab es weniger Chancen, dafür aber zwei Tore mehr. Doch auch in den darauffolgenden 45 Minuten waren die Hausherren das mehr oder weniger bessere Team. In der 51. Minute wurde ein Schuss und der darauffolgende Nachschuss von Manuel Neuer geblockt. Ein weiteres Mal wurde der Welttorhüter in der 57. Minute geprüft. Er konnte den Ball gerade noch neben den linken Pfosten lenken. Im darauffolgenden Konter kam direkt die kalte Dusche für die Hausherren und alle mitgefahrenen Fans im Stadion. Robert Lewandoski legte klug quer, zuerst scheiterte zwar Arturo Vidal, hob aber den Nachschuss in der 58. ins obere Eck. Die Dortmunder waren nun wie eingeschlafen und kamen kaum mehr vor das Tor von Manuel Neuer. Ganz im Gegenteil: In der 79. Minute stieg, der zu Saisonanfang zu den Dortmundern gewechselte, Mats Hummels am höchsten, bereitete für Thomas Müller vor, der nur noch einzuschieben brauchte. Somit setzte er den 0:2 (0:0) Endstand fest. Im Großen und Ganzen war es, vor allem wenn man die zweite Hälfte betrachtet, ein verdientes Ergebnis für den DFL-Supercup.

So seh'n Sieger aus! #FCBayern pic.twitter.com/Lx2gwsavej

— FC Bayern München (@FCBayern) August 14, 2016

Legionärscheck

Wenn man sich die reinen Schuss-Statistiken anschaut, könnte man sich eher denken, dass [spielerprofil spieler=“David Alaba“] gar nichts zum Sieg der Bayern beigetragen hätte. Doch mit seinen Topwerten mit vier Flanken aus dem Spiel, den neun gewonnen Zweikämpfen (im Team war nur Vidal besser), den 56 Ballbesitzphasen und den 15 angekommenen Pässen aus dem Spiel war unser LegiÖ, der von Bayern-Trainer Ancelotti auf der Linksverteidigerposition aufgestellt wurde vor allem für den Spielaufbau in Kontern ein wichtiges Glied während des kompletten Spiels.