RB Leipzig – VfR Aalen / 2. Deutsche Bundesliga, 1. Spieltag
Nach über 16 Jahren betrat wieder ein Leizpiger Fußballverein die Bundesligabühne. Die fast 22.000 Zuseher in der Red Bull Arena zu Leipzig hätten sich die Premiere der Roten Bullen in der 2. Deutschen Bundesliga sicher anders vorgestellt. Trotz eines klaren Chancenplus und eindeutig mehr Spielanteilen für RB Leipzig reichte es für die Sachsen nur zu einem 0:0 gegen den VfR Aalen.
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Beim ersten Zweitligaspiel in der Geschichte von RB Leipzig standen auch zwei Österreicher von Beginn an auf dem Feld. Niklas Hoheneder spielte in der Innenverteidigung und sollte die Aalener vom Tor fernhalten, Georg Teigl wurde rechts in der Viererkette aufgestellt um Druck nach vorne zu entwicklen. Stefan Hierländer stand nicht im Kader der Sachsen.
Von Beginn weg lief die Leipziger Pressingmaschine auf Hochtouren, die Gäste konnten das Spiel kaum kontrolliert aufbauen. Bereits in den ersten Minuten gab es gute Chancen für Frahn und Poulsen. Zwar stellte sich Aalen mit Fortdauer des Spiels besser auf RB ein, aber gefährlich waren trotzdem nur die Rasenballer. Nach etwa 30 Minuten hatte Niklas Hoheneder eine große Möglichkeit, sein Kopfball ging nur knapp am Tor vorbei. Wenig später hatten die Fans schon den Torschrei auf den Lippen als ein Ball von Poulsen nur an die Latte ging. Doch es sollte nicht der einzige Alu-Treffer in der ersten Hälfte gewesen sein, bei der ersten guten Möglichkeit für Aalen setzte Klauß den Ball per Kopf an die Stange.
Nach der Pause taten sich die Bullen schwerer da Aalen mittlerweile sehr gut spielte und das Pressing der Hausherren oft ins Leere ging. Auch die extrem heissen Temperaturen forderten ihren Tribut und so verlor das Spiel merklich an Tempo. Eine der wenigen großen Chancen in der zweiten Spielhälfte hatte wieder Niklas Hoheneder dessen Kopfball abermals das Ziel nur knapp verfehlte. So blieb es beim 0:0, ein Ergebnis mit dem ob des Spielverlaufes sicher nur eine Mannschaft zufrieden sein wird, nämlich der VfR Aalen. Die beiden Österreicher zeigten eine starke Leistung, sowohl beim Ballbesitz als auch bei den gewonnenen Zweikämpfen hatten sie die besten Werte aller Leipziger Spieler.
(Autor: Matthias Riemer)
