Vor Aus in Madrid: Steht Alaba nun vor einer Bayern-Rückkehr?
14 Pflichtspiele und etwas mehr als 600 Einsatzminuten für Real Madrid: Aufgrund schwerer Verletzungen war die Saison 2024/25 für Österreichs Starspieler David Alaba weitgehend zum Vergessen.
Ein Kreuzbandriss setzte den 32-Jährigen über ein Jahr außer Gefecht und im Jahr 2024 bestritt er keine einzige Partie. Kurz nach seinem Comeback musste er erneut zwei Wochen aufgrund einer Adduktorenverletzung passen und seit einer Woche laboriert der Innenverteidiger an einem Meniskusriss. Und so ist es sehr wahrscheinlich, dass sein 45-minütiger Einsatz beim 1:0-Auswärtssieg in Getafe am 23. April sein Letzter für die Königlichen gewesen sein könnte.
Romantischer „Rückkauf“?
116 Spiele bestritt Alaba für den spanischen Topklub und erzielte dabei fünf Tore und neun Assists. Zudem gewann er mit den Madrilenern zweimal die UEFA Champions League und zwei weitere Male die spanische Meisterschaft. Obwohl Alabas Vertrag in Madrid bis Sommer 2026 läuft, sollen die Spanier bereits frühzeitig an einem Abgang des ÖFB-Stars feilen. Der vereinstreue Alaba, der im Laufe seiner Karriere auf Kampfmannschaftsebene ausschließlich für Bayern München, Hoffenheim und Real Madrid spielte, könnte nun vor einer spektakulären Rückkehr stehen.
Angeblich soll sich der frischgebackene deutsche Meister Bayern München bereits nach der Möglichkeit erkundigt haben, den 106-fachen ÖFB-Teamspieler zurück in die bayerische Landeshauptstadt zu holen. In München gilt Alaba nach zwei Champions League Titeln und zehn deutschen Meisterschaften sowie 33 Toren und 55 Assists in 431 Pflichtspielen als Vereinslegende. Ein neuerlicher Wechsel zu den Bayern wäre demnach alles andere als unwahrscheinlich, wenngleich noch einige Fragen offen sind.
Die Frage nach der Rolle
Etwa die nach Alabas Rolle beim deutschen Rekordmeister, die sicher eine andere sein würde als vor seinem Abgang. Der ORF berichtete im Rahmen des Alaba-Gerüchtes auch von einem „Schnäppchenpreis“, mit dem die Bayern ihren verlorenen Sohn zurückholen könnten. Allerdings wird man in München angesichts der jüngsten Verletzungen des Linksfußes dennoch vorsichtig sein und Alaba müsste wohl deutliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen, wenn der fast schon romantische Transfer zustande kommen soll. Dass in einer langen Saison allerdings vieles passieren kann, das auch eine starke zweite Reihe notwendig macht, ist im schnelllebigen und intensiven Fußballgeschäft allerdings auch kein Geheimnis…