EM 2016

Reise durch die EM-Geschichte: BR Deutschland 1988

Die Europameisterschaft 1988 in der damaligen Bundesrepublik Deutschland musste ohne den Titelverteidiger Frankreich auskommen.

Das österreichische Nationalteam

Das ÖFB-Team scheiterte unter dem slowenischen Teamchef Branko Elsner als Gruppendritter hinter Spanien und Rumänien in der Qualifikation. Die Österreicher konnten lediglich den punktelosen Gruppenletzten Albanien zwei Mal besiegen und daheim gegen die Rumänen ein 0:0 erreichen. Vor allem die Offensive war mit sechs Toren in ebenso vielen Spielen relativ zahnlos. Der beste Torschütze aus heimischer Sicht war Toni Polster mit drei Treffern.

Turnierverlauf

In der Vorrundengruppe A konnten sich Mitfavorit und Gastgeber Deutschland zusammen mit Italien deutlich gegenüber Spanien und Dänemark durchsetzen. Aus der Gruppe B stiegen die UdSSR und die Niederlande auf. Die Oranjes rund um Ruud Gullit und Marco van Basten galten vor der EM aufgrund ihrer Spielstärke als einer der Geheimfavoriten. Dennoch fixierten sie den Aufstieg ins Halbfinale erst im letzten Gruppenspiel dank eines 1:0-Sieges über Irland. Das Team aus England beendete die Gruppe mit null Punkten als Gruppenletzter.

Im Halbfinale kam es im Hamburger Volksparkstadion zum Aufeinandertreffen der beiden Rivalen Deutschland und Niederlande in dem die Truppe von Rinus Michels dank Toren von Ronald Koeman und van Basten mit 2:1 siegte. Im zweiten Halbfinale schaltete die UdSSR unter Startrainer Walerij Lobanowskyj die chancenlosen Italiener mit 2:0 aus. Das Finale fand mit dem Münchner Olympiastadion in jenem Stadion statt, wo die Niederlande bei der WM 1974 im Finale gegen Deutschland eine ihrer schwersten Niederlagen einstecken musste. Im EM-Finale 1988 lief jedoch alles anders. Zuerst traf Kapitän Ruud Gullit per Kopf und in der 54. Minute schlug die große Stunde des Marco van Basten. Der Stürmer des AC Mailand übernahm eine Flanke aus relative spitzem Winkel auf der rechten Seite volley und traf über Torhüter Rinat Dassajew ins linke Kreuzeck. Ein Weltklassetor, das jedem in Erinnerung blieb und bis heute in keinem „Best-of“ fehlen darf. Der Treffer war zugleich der Endstand und die Niederlande holten ihren bis heute einzigen Titel. 

Facts

  • Gastgeber: Deutschland
  • Teilnehmer: 8
  • Europameister: Niederlande

 

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Sebastian Sohm

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Sebastian SOHM
(Redakteur, Nachwuchsfußball)

Bei 12terMann seit: 09/2015

M: sebastian.sohm@12termann.at

 

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