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DFL, 16. Spieltag – Die Vorschau aus ÖFB-Sicht

Hertha BSC Berlin (9.) – FC Schalke 04 (4.)

Die Hertha hat aus den letzten 10 Begegnungen gegen Schalke nur einen Sieg einfahren können und in den letzten 7 Duellen nur ein einziges Tor erzielt. Ob Marco Djuricin diese Blockade lösen wird ist ungewiss, er wird vorerst auf der Ersatzbank der Berliner Platz nehmen. Für Christian Fuchs ist das bereits das 100. Bundesligaspiel! Der Matchwinner gegen den FC Augsburg wird gegen die Hauptstädter mit Sicherheit wieder von Beginn an zum Einsatz kommen. 

SV Werder Bremen (5.) – VfL Wolfsburg (13.)

Die Bremer Formkurve sieht derzeit aus wie eine Sinuskurve. Einer bösen Klatsche folgt meistens ein starkes Spiel samt Sieg. Demnach sollte nach der 4:1-Niederlage gegen die Bayern jetzt wieder eine Steigerung erkennbar sein. Da kommt der VfL Wolfsburg von Peitschenknaller Felix Magath gerade recht. Möglicher Weise bekommt Sebastian Prödl wieder die Chance auf einen Einsatz, da sein Konkurrent auf der Innenverteidigerposition (Andreas Wolf) zuletzt nicht stark gespielt und einen Elfmeter verschuldet hat. Marko Arnautovic – zuletzt vom ihm nicht gerade wohlgesonnenen „kicker“ mit der absolut ungerechtfertigten Note bedacht – könnte von Beginn an neben Claudio Pizarro stürmen. 

1. FSV Mainz 05 (14.) – Hamburger SV (11.)

Wenn Andreas Ivanschitz in Form ist und trifft, verliert Mainz nicht. So könnte man es kurz auf den Punkt bringen. Der Österreicher traf zuletzt bei drei Spielen in Folge – genau so lange ist der FSV auch schon ungeschlagen. Aus diesem Grund darf man Ivanschitz gemeinsam mit seinem Landsmann und Kilometerfresser Julian Baumgartlinger in der Startelf erwarten. Vorsicht vor dem wiedererstarkten HSV ist jedenfalls geboten. Seit dem Amtsantritt von Thorsten Fink ist der HSV in 6 Spielen (4 Remis, 2 Siege) noch ungeschlagen.  

1. FC Nürnberg (15.) – 1899 Hoffenheim (10.)

Andreas Ibertsberger fehlt an diesem Spieltag wegen Rückenbeschwerden. 

FC Augsburg (18.) – Borussia Mönchengladbach (3.)

Vergangene Saison schon so gut wie abgestiegen, nach 15 Spieltagen so gut wie seit 35 Jahren nicht. Borussia Mönchengladbach spielt derzeit so stark wie schon lange nicht mehr. Unter anderem ist das auch ein Verdienst von Martin Stranzl, der derzeit an Konstanz, Zweikampfbilanz und Passgenauigkeit kaum zu überbieten ist – und das schon seit vielen Wochen. 

Hannover 96 (8.) – Bayer Leverkusen (6.)

Die Hannoveraner, die gegen die Werkself aus Leverkusen eine sehr schwache Bilanz aufweisen, möchten nach fünf sieglosen Spielen in Folge, endlich wieder einmal gewinnen. Ob das gegen Leverkusen möglich sein wird, ist fraglich, da es sich dabei um die derzeit stärkste Auswärtsmannschaft handelt. In der Startaufstellung bei Hannover ist Emanuel Pogatetz, zum dritten Mal in Folge auf der Bank wird Daniel Royer Platz nehmen. Aber alleine die Tatsache, dass er zumindest schon regelmäßg im Kader ist, lässt auf baldige Einsatzminuten hoffen.   

Borussia Dortmund (2.) – 1. FC Kaiserslautern (16.)

Nach der schallenden Ohrfeige in der Champions League wird Borussia Dortmund sich selbst mit Selbstvertrauen betanken und das Publikum versöhnen wollen. Für gewöhnlich rehabilitiert sich Dortmund nach CL-Enttäuschungen (und davon gab es ja bekanntlich viele) mit einem deutlichen Sieg am kommenden Spieltag. Welche Mannschaft käme da wohl gelegener, als eine, die in den letzten fünf Runden nicht gewinnen konnte. Clemens Walch wird bei Kaiserslautern von Beginn an auf der Bank Platz nehmen, könnte jedoch später wieder zu Einsatzminuten kommen. 

VfB Stuttgart (7.) – FC Bayern München (1.)

Das einzige Österreicher-Duell an diesem Spieltag und gleichzeitig für uns das Topspiel aus ÖFB-Sicht

Stuttgart konnte aus den letzten sechs Bundesligaspielen nur einen Sieg mitnehmen, derzeit stagniert auch die Leistung von Martin Harnik etwas. Und dieses kleine Formtief hat auch auf die ganze Stuttgarter Offensive eine Auswirkung. Ob ausgerechnet gegen die Bayern der Knoten Platz, darf bezweifelt werden, da Stuttgart statistisch betrachtet gegen keinen Verein öfter verlor und mehr Tore kassiert hat.

Die Bayern werden nach der 0:2-Niederlage ihrer B-Elf in der Champions League nicht noch eine Negativlauf (2 Niederlagen in Folge sind für die Ansprüche des FCB schon eine Serie) starten wollen. Allgemein erwartet wird, dass David Alaba nicht in der Startaufstellung stehen wird – wir lassen uns da aber eher von Jupp Heynckes überraschen.


Viel Erfolg unseren Legionären in Deutschland!



Alexander Doubek

Alexander DOUBEK (Gründer/Chefredakteur) Bei 12terMann seit: 09/2011 M: alexander.doubek@12termann.at T: @AlexanderDoubek  

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