Frauenfußball

Neuer Name für das Nationale Zentrum für Frauenfußball

Quelle: ÖFB MediaInfo 012/2020

Das Nationale Zentrum für Frauenfußball in St. Pölten präsentiert sich ab sofort unter einem neuen Namen. Die Eliteeinrichtung des ÖFB, in der seit 2011 die besten weiblichen Talente Österreichs auf international höchstem Niveau ausgebildet werden, heißt ab sofort ÖFB Frauen-Akademie.

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„Die ÖFB Frauen-Akademie startet unter einem neuen Namen, aber mit gleicher Zielsetzung in eine neue Ära. Auch weiterhin werden in St. Pölten die talentiertesten Mädchen Österreichs auf höchstem internationalem Niveau ausgebildet, um unsere Frauen-Nationalteams konkurrenzfähig zu halten und nachhaltig zu stärken“, sagt ÖFB-Präsident Leo Windtner.

Die Umbenennung – die auf Initiative der Verantwortlichen aber auch der Spielerinnen erfolgte – ist das Ergebnis eines Prozesses, an dem die Spielerinnen federführend beteiligt waren. „Wir haben viele Ideen gesammelt und gemeinsam konkrete Vorschläge erarbeitet. Es war ein sehr spannender Prozess und auch ein Vertrauensbeweis, sich den Namen selbst aussuchen zu dürfen“, so die Nachwuchs-Teamspielerinnen Julia Magerl und Celina Degen.

ÖFB-Präsident Windtner verdeutlicht: „Die Bezeichnung ‚Akademie‘ ist eine klare Aufwertung und steht als Synonym für die professionelle, akribische Arbeit, die in St. Pölten seit Jahren geleistet wird. Dass sich unsere Spielerinnen den Namen selbst gegeben haben, zeigt, dass sie die Qualität der Ausbildung absolut zu schätzen wissen“, so Windtner, der sich mit dem eingeschlagenen Weg sehr zufrieden zeigt: „Die konsequente Arbeit in der ÖFB Frauen-Akademie schlägt sich in bereits drei Nachwuchs-EM-Teilnahmen nieder. Und auch am Sommermärchen von 2017 hat die Akademie einen entscheidenden Anteil.“ Mit Nicole Billa und Manuela Zinsberger wurden zwei Stützen des Frauen-Nationalteams in St. Pölten ausgebildet.

„Der Bereich Mädchen- und Frauenfußball nimmt im Rahmen der ÖFB-Strategie eine zentrale Rolle ein. Das Re-Branding der ÖFB Frauen-Akademie ist ein weiterer Schritt auf diesem Weg“, erklärt Windtner.

Isabel Hochstöger, Leiterin Mädchen- und Frauenfußball im ÖFB: „Im österreichischen Mädchen- und Frauenfußball hat sich in den letzten Jahren viel getan. Wir haben personell aufgestockt, neue Akzente gesetzt, neue Ligen und viele Projekte gestartet. Die Aufwertung der ÖFB Frauen-Akademie ist ein weiterer wichtiger Mosaikstein in unserem Gesamtkonzept. Wie werden und müssen aber weiter hart daran arbeiten, junge Mädchen für den Fußball zu begeistern.“

Duales Ausbildungssystem, ‚kurze Wege‘, Top-Trainer

In der ÖFB Frauen-Akademie sind die Spielerinnen dank einer hohen Leistungsdichte im täglichen Trainingsbetrieb gefordert. Die große Anzahl an U17- und U19-Teamspielerinnen garantiert Einheiten auf höchstem sportlichen Niveau, geleitet von qualifizierten Trainern wie Michael Steiner und Markus Hackl, den Teamchefs der Nachwuchs-Nationalteams, sowie Irene Fuhrmann, Assistenztrainerin von ÖFB-Teamchef Dominik Thalhammer.

Aber nicht nur im sportlichen Bereich ist die Ausbildung auf internationalem Niveau angesiedelt. Die Spielerinnen der ÖFB Frauen-Akademie genießen dank der Kooperation mit dem BORGL/BHASL St. Pölten und des direkt angeschlossenen Bundesschülerheims auch eine Schulbildung auf höchstem Niveau im Sinne einer dualen Ausbildung.

ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel unterstreicht das reibungslose und notwendige Zusammenspiel aller Beteiligten. „Es ist auch ein Verdienst der ÖFB Frauen-Akademie und aller Beteiligten, dass wir mit unseren Nationalteams im europäischen Spitzenfeld mitmischen können. Bei uns arbeiten die besten Talente Österreichs mit hochqualifiziertem Trainerpersonal direkt aus den Nationalteams und das unter perfekten Rahmenbedingungen mit ‚kurzen Wegen‘. Das ist eine ideale Konstellation und die Voraussetzung, unsere Ziele zu erreichen“, so Schöttel beim Medientermin im SPORT.ZENTRUM.NÖ, das die sportliche Infrastuktur für die ÖFB Frauen-Akademie schafft.

Michael Steiner, seit 2017 sportlicher Leiter der ÖFB Frauen-Akademie, ergänzt: „Unser Ziel ist es, Spielerinnen für das Frauen-Nationalteam auszubilden und unser Team somit international konkurrenzfähig zu halten. Wir werden den erfolgreichen Weg auch unter neuem Namen weiterführen.“

„Live your dreams“

Im Zuge der Workshops rund um die Neubenennung der Eliteeinrichtung entstand auch der neue Claim, der die Akademikerinnen fortan begleiten wird. „Live your dreams“ ist gleichermaßen Positionierung wie Vision. „Es muss auch in den kommenden Jahren das Ziel eines jeden Mädchen seins, den Sprung in die ÖFB Frauen-Akademie und später ins Frauen-Nationalteam zu schaffen. Ich möchte mich bei allen Partnern, Trainern und Spielerinnen bedanken, die die ÖFB Frauen-Akademie zu einem Erfolgsmodell gemacht haben und weiterhin machen werden“, so ÖFB-Präsident Leo Windtner.

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Christian Semmelrock

 

Christian SEMMELROCK
(Redaktion / Charity)

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