Deutschland

Eintracht Frankfurt – SV Werder Bremen / 1. Deutsche Bundesliga, 14. Spieltag

Richard Strebinger gibt Bundesliga-Debüt, Sebastian Prödl fällt länger aus

Bei der 5:2-Auswärtsniederlage von Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt, gibt der U21-Nationalteam-Torhüter Richard Strebinger sein Debüt in der höchsten Spielklasse Deutschlands.  Aufgrund einer Verletzung von Raphael Wolf wird Strebinger beim Stand von 2:1 eingewechselt. Sebastian Prödl verletzte sich in der ersten Halbzeit, Zlatko Junuzovic spielte im linken Mittelfeld der Bremer durch.

[image name=SGE] 5:2 [image name=SVW_OE]
[image name=07_DFL] (1:1) [image name=17_DFL]

Spielbericht:

Werder Bremen beginnt ambitioniert gegen Eintracht Frankfurt, Torchancen konnten aber beide Teams zu Beginn nicht herausspielen. Den ersten Torschuss verbuchten die Frankfurter, nach einem Prödl-Foul am Strafraum, versuchte sich Alexander Meier, der Ball blieb aber ungefährlich. Nur vier Minuten später verletzte sich Prödl nach einem Foul am Knie, für ihn kam Caldirola in das Spiel. Prödl erleidet eine Bänderverletzung im Knie, für ihn ist die Hinrunde wohl gelaufen. Vor allem für Bremen eine Hiobsbotschaft, war Prödl doch noch der beste Innenverteidiger der laufenden Saison.

In der 33. Minute trifft Alexander Meier zum 1:0, der Ball prallte von der Stange direkt auf seinen Fuß. Werder reagierte ab noch vor der Pause, nach einer Junuzovic-Ecke nickte Gebre Selassie (45.) zum überraschenden Ausgleich ein.

In der zweiten Halbzeit begannen die Hausherren selbstbewusster und belohnten sich in der 58. Minute mit dem erneuten Führungstreffer. Haris Seferovic verwertet am Boden liegend nach einer misslungenen Abwehr von Raphael Wolf. Wolf verletzte sich bei dieser Situation und musste später ausgewechselt werden. Somit kam der Österreicher  Richard Strebinger zu seinem Liga-Debüt. Werder Bremen war nach dem Wechsel aber völlig von der Rolle, Meier (68.) und Stefan Aigner (76.) erhöhten in kurzer Zeit auf 4:1. Strebinger war bei beiden Toren chancenlos. In der 79. Minute konnte Luca Caldirola verkürzen, aber nur 60 Sekunden später setzte Marc Stendera den Schlusspunkt. Auch beim Schlenzer von Stendera kann Strebinger keine Schuld zugesprochen werden. Die beste Szene hatte Strebinger kurz nach seiner Einwechslung, hier im Video zu sehen:

 

 

Bremen rutscht nach der Niederlage wieder auf die Abstiegsplätze zurück und verliert mit Prödl und Wolf zwei Stammspieler und Mannschafts-Stützen. In der nächsten Runde trifft Junuzovic und Co auf Hannover 96.

Legionärscheck:

Zlatko Junuzovic spielte im linken Mittelfeld der Bremer durch und bereitet das erste Tor von Selassie vor (Im Video ab 01:30 zu sehen). Für Junuzovic die bereits siebte Torvorlage in der laufenden Saison. Auch sonst war Junuzovic wieder einer der stärksten Bremer, zwei Torschüsse bereitete der Kärntner vor und zwei Mal schoss er selbst auf das Tor von Frankfurt. In der Nachspielzeit traf er per Kopf nur die Querlatte. In seinen Zweikämpfen wirkte Junuzovic aber nicht sehr konzentriert, nur sieben von 21 konnte er für sich entscheiden. 

Sebastian Prödl musste bereits nach 24 Minuten ausgewechselt werden. Der Bänderriss wird den Steirer wahrscheinlich für die restliche Hinrunde ausfallen lassen. In der 20 Minute hatte Prödl Glück, dass der Schiedsrichter sein Foul außerhalb des 16er sah. In der kurzen Einsatzzeit gewann er immerhin drei von fünf Zweikämpfen und platzierte einen gefährlichen Kopfball auf das Frankfurter-Tor. 

Richard Strebinger wurde in der 59. Minute eingewechselt und konnte sich gleich mit einer starken Parade auszeichnen (Video weiter oben im Artikel). Strebinger war bei den drei Gegentoren chancenlos, sechs Torschüsse konnte er entschärfen. Zum Vergleich, Wolf parierte in den 60 Minuten davor nur zwei Schüsse. Von einem guten Einstand für den Österreicher kann man trotzdem nicht sprechen, an der Niederlage hingegen hatte Strebinger keine Schuld. 

 


Eintracht Frankfurt 5-2 Werder Bremen von jackeddine

 

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(Martin Hanebeck)

Martin Hanebeck

Geboren in Salzburg und aufgewachsen mit der dortigen Austria, nach Wien gezogen und eine Liebe zur hiesigen Austria entwickelt. In Deutschland Werder Bremen und Fortuna Düsseldorf. Fan von Problemkindern, Fußball ohne Arnautovic, Balotelli, Best, Pepe, Barton, Naumoski oder Ibrahimovic wäre für ihn ungenießbar. Studiert irgendwas mit Umweltschutz und ab Oktober 2014 irgendwas mit Journalismus.