England

Konstantin Kerschbaumer wechselt zum FC Brentford

Konstantin Kerschbaumer wechselt auf die Insel

 

Der 22-jährige Konstantin Kerschbaumer erfüllt sich mit dem Wechsel nach England zum FC Brentford einen Kindheitstraum. Kerschbaumer konnte eine Einigung mit dem FC Brentford erzielen, auch wenn noch die Ablösemodalitäten geklärt werden müssen, da der Admiraner bis 2017 Vertrag hat. Für Montag sind die finalen Gespräche zwischen dem FC Admira Wacker Mödling und dem englischen Klub geplant, vermeldeten die Südstädter über deren Facebook-Seite. Im Juli 2012 wechselte der Niederösterreicher von der zweiten Mannschaft des SK Rapid Wien zum SKN St. Pölten. Für den SKN erzielte der 1,79 Meter große Mittelfeldspieler in 100 Erstliga-Spielen 16 Tore und 18 Vorlagen. Im Jänner dieses Jahres wechselte Kerschbaumer zur Admira in die tipico Bundesliga. Für die Südstädter kam der Tullner zu 16 Einsätzen, erzielte dabei ein Tor und fünf Assists.

 

„Zahlen sind mein heiliger Gral“

Der Transfer in die zweithöchste englische Liga – Football League Championship – ist ein Wechsel mit System. Hinter dem England-Engagement des jungen Österreichers steckt der der Vereinsboss des FC Brentford namens Matthew Benham, der mit einer eigenwilligen aber in der Sportwelt nicht ganz unbekannten Scoutingmethode eine Pionierrolle im Fußball übernommen hat. Der 46-jährige Physiker und Gründer der Sportwettenfirma Smart Odds wurde mittels mathematischen Modellen und statistischen Analysen bei Fußballwetten reich. Mit ausgeklügelten Statistikauswertungen hält dessen Beobachtungsabteilung die Augen nach passenden Verstärkungen für die Mannschaft offen. Im Spiel gegen Rapid stellte der Mittelfeldakteur Konstantin Kerschbaumer mit 13,1 gelaufenen Kilometern einen neuen Bundesliga-Rekord auf. Auch seine Assists und die Aktionen in der sogenanten „Danger Zone“, wo 77 Prozent der Tore fallen, blieben dem Scoutingsystem des Zweitligisten aus dem Westen Londons nicht verborgen.

Neu ist diese Herangehensweise in der Welt des Sports nicht. Der US-Baseball-Manager Billy Beane begann damit, das zweitklassige Team der Oakland Athletics systematisch umzubauen. Durch penible, statistische Auswertungen suchte er bewusst nach unterschätzten Spielern, von denen er überzeugt war, deren Stärken gewinnbringend ins Team einbauen zu können. Die Underdogs konnte er billig verpflichten und nach überzeugenden Leistungen teuer an Spitzenklubs verkaufen. Wie einst Billy Beane, vertraut vertraut Matthew Benham fast nur den Zahlen. „Sie sind für mich der heilige Gral“, so der Berntford-Boss. Dem Besitzer des Zweitligisten gehört auch der neue dänische Meister FC Midtjylland, bei dem der Österreicher Martin Pusic unter Vertrag steht und sich heuer in der dänischen Liga die Torjägerkrone sicherte. Mit dem Steirer Daniel Royer wird kommende Saison ein zweiter Österreicher für Midtjylland spielen.

Der 1899 gegründete Verein aus dem Londoner Stadtteil Brentford spielte zuletzt von 1933 bis 1947 in der höchsten englischen Liga. Als Tabellenfünfter schaffte es der Brentford Football Club ins Playoff um den Aufstieg in die Premier League. Allerdings war im Halbfinale gegen den FC Middlesbrough Endstation. Heuer wollen „The Bees“ unter dem neuen Trainer Marinus Dijkhuizen einen weiteren Versuch unternehmen um den Sprung in die Premier League zu schaffen, mit dem Niederösterreicher Konstantin Kerschbaumer.

 

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(Michael Freinhofer)

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