Rest der Welt

Markus Pink verlässt China in Richtung Deutschland

Der österreichische Stürmer Markus Pink verlässt seinen chinesischen Klub Shanghai Port und wechselt ablösefrei nach Deutschland. Dort spielt der 32-Jährige fortan in der dritten Liga.

Noch im Oktober holte Markus Pink mit Shanghai Port den Meistertitel in der chinesischen Super League, nun zieht es den 32-Jährigen wieder nach Europa. Zur Rückrunde geht der Stürmer ab sofort für den deutschen Drittligisten SV Sandhausen auf Torjagd, der sich den Österreicher ablösefrei sicherte.

„Weiß, wo das Tor steht“

„Wir sind froh, dass wir Pinki nun verpflichten konnten, nachdem er bereits im letzten Wintertransferfenster ein Kandidat in Sandhausen gewesen ist. Er ist ein Stürmer, der weiß, wo das Tor steht“, äußert sich Sportdirektor Matthias Imhof zum Transfer, den Pink noch von gemeinsamen Zeiten bei Austria Klagenfurt kennt.

Bis zum April des Vorjahres war der Stürmer noch beim Kärntner Erstligisten aktiv, ehe es ihn als Führender der Bundesliga-Torschützenliste nach Shanghai zog.  Dort kam der gebürtige Klagenfurter in 15 Ligaeinsätzen auf zwei Tore sowie zwei Vorlagen, dazu gelang Pink je ein Treffer im chinesischen Pokal sowie in der Qualifikation für die asiatische Champions League.

Dritter Legionär im Klub

Pink, der bei seinem neuen Klub „so schnell wie möglich Anschluss finden möchte“, erhält die Rückennummer 23 und ist der insgesamt dritte Wintertransfer des Drittligisten. In Sandhausen trifft er nicht nur auf Ex-Vereinskollege Imhof, sondern mit den Mittelfeldspielern Lion Schuster und Patrick Greil auf zwei weitere Österreich-Legionäre. Während Ersterer schon seit Saisonbeginn beim Verein ist, kommt Greil – der zuvor bei Rapid Wien unter Vertrag stand – ebenfalls zur Rückrunde.

Rückrundenstart gegen Tabellenführer Dresden

In der Tabelle der 3. Liga liegt Sandhausen nach 20 absolvierten Spielen auf dem achten Tabellenplatz. Auf einen direkten Aufstiegsplatz fehlen dem Klub aus Baden-Württemberg zwar 13 Zähler, auf den Relegationsplatz sind es allerdings lediglich drei. Zum Rückrundenauftakt, der für den 20. Jänner terminiert ist, trifft man auswärts auf Tabellenführer Dynamo Dresden. Anschließend folgen Spiele gegen Aue, 1860 München und den Hallescher FC.

Mit Jens Keller ist in Sandhausen seit Ende Oktober zudem ein Trainer im Amt, der über Trainererfahrung in der deutschen Bundesliga verfügt.