TSG Hoffenheim – VfB Stuttgart / 1. Deutsche Bundesliga, 21. Spieltag

15. Februar 20159. Januar 2024 Hannes Bürger

Klein und Harnik verlieren Baden-Württenberg-Derby!

Der VfB Stuttgart kann im Kalenderjahr 2015 einfach nicht gewinnen. Auch im dritten Ligaspiel im neuen Jahr muss sich der von Ex-Salzburg-Coach Huub Stevens betreute Klub geschlagen geben – und das auch noch im baden-württembergischen Derby gegen die TSG Hoffenheim. In einer trägen ersten Halbzeit ist es kaum verwunderlich, dass die beiden Tore bis zur Pause aus Standards gefallen sind. Sowohl Hoffenheim, als auch Stuttgart treffen durch Roberto Firmino sowie Gotoku Sakai nach abgewehrten Freistoßflanken. Für Stuttgart übrigens das erste Tor im Jahr 2015 in der Bundesliga.

Auch in der zweiten Hälfte wird aus dem Derby kein fußballerischer Leckerbissen. Trotz Ballbesitz-Überlegenheit der Stuttgarter ist Hoffenheim gefährlicher, doch der Siegtreffer durch Ex-Stuttgarter Sebastian Rudy fällt, als schon niemand mehr damit gerechnet hat.

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[image Name=TSG]	2:1	[image Name=VFB_OE]
[image name=07_DFL]	(1:1)	[image name=18_DFL]

1:0 Roberto Firmino (30., Rechtsschuss, David Abraham)

1:1 Gotoku Sakai (39., Rechtsschuss)

2:1 Sebastian Rudy (90. +3, Rechtsschuss, Kevin Volland)

Legionärscheck

Die beiden ÖFB-Nationalspieler Florian Klein und Martin Harnik werden diesmal im Mittelfeld aufgeboten. Klein beginnt dieses Mal rechts, Harnik auf der linken Seite. Beide werden gegen Ende der Schlussphase des Spiels ausgetauscht (78. bzw. 87.). Lauftechnisch ist Harnik wieder weit oben zu finden (11,01 km), Florian Klein hinkt mit 9,15 km etwas zurück – ihm fehlen jedoch auch gut zehn Minuten Spielzeit. Wie gut Harniks Laufleistung erneut ist, zeigt auch, dass er mit insgesamt 39 Sprints hingelegt hat und 86 intensive Läufe.

Die Passquote ist bei Harnik mit 78% ebenfalls gut. Ansonsten war’s das jedoch schon von den beiden „Ösis“. Die gewonnenen Zweikämpfe – Klein mit 47% bzw. Harnik mit 50% – sind eher mäßig.

Insgesamt ist Harnik neben Torschütze Sakai der beste Stuttgarter gewesen.

Leichter wird es für den Tabellenletzten im nächsten Spiel definitiv nicht. Da kommen die aufstrebenden Dortmunder nach Stuttgart, die nun zwei Spiele in Folge gewonnen haben.