West Ham United – Aston Villa FC / Premier League, 11. Spieltag|KW 45

Erster Punkt für Villa seit einer gefühlten Ewigkeit!

Die Null stand, hinten genauso wie vorne und daher ergibt sich unter dem Strich ein 0:0. Für Aston Villa bedeutet das den ersten Punkt seit dem Auswärtssieg beim FC Liverpool am 5. Spieltag. Andreas Weimann stand bei den Villans wie gewohnt in der Startelf und spielte am linken Flügel durch.

Im Upton Park bekamen die rund 35.000 Zuschauer ein 0:0 der besseren Sorte, aber auch eine sehr abwechslungsreiche Premier League Partie zu sehen. Die erste Chance gehörte den Gästen aus Birmingham, die ohne ihren etatmäßigen Mittelstürmer Christian Benteke aufgrund einer Rotsperre auskommen mussten. Gabriel Agbonlahor tankte sich auf der linken Seite durch und verfehlte anschließend sein Ziel nur knapp. In Folge dessen entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften, doch der Ball wollte nicht über die Linie. Auf Seiten der Gastgeber hatte Downing die beste Chance als er sieben Meter vor dem Tor zum Schuss kam, sein Ziel jedoch zu ungenau eingestellt hatte. Für Aston Villa fand Andreas Weimann die aussichtsreichste Möglichkeit vor, doch sein Abschluss fiel etwas zu zentral aus. In Hälfte zwei flachte das Spiel ein wenig ab und so blieb ein Kopfball in der Nachspielzeit des nach einer Verletzung zurückgekehrten Andy Carroll (seines Zeichens auch Rekordtransfer von West Ham United) die gefährlichste Tormöglichkeit. Bevor es für Villa gegen Burnley, Crystal Palace und Leicester City gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf und somit um essentielle Punkte geht, muss man erst nach der Länderspielpause zu Hause gegen den FC Southampton bestehen. 

Für Andreas Weimann war es ein Spiel mit Licht und Schatten. In Halbzeit eins noch einer der aktivsten und folglich mit der besten Tormöglichkeit, tauchte er im zweiten Durchgang fast komplett ab. Dennoch konnte der Österreicher eine sehr starke Passquote von 85% vorweisen, schoss zweimal aufs Tor und hatte insgesamt 24 Ballkontakte. Bezüglich dem nächsten EM-Qualifikationsspiel darf man gespannt sein für wen sich Teamchef Marcel Koller an forderster Front beziehungsweise am linken oder rechten Flügel entscheidet. Für beide Positionen ist Andreas Weimann mehr als nur eine Option. 

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(Matthias Judt)