Nationalteam

Endspurt – wo landen die Vereine der ÖFB-Teamspieler am Ende der Saison?

51 Tage bis zur Eröffnung der Europameisterschaft 2016 in Frankreich, 55 Tage bis zum ersten Match der österreichischen Nationalmannschaft gegen Ungarn in Bordeaux. Die EM 2016 kommt mit großen Schritten näher und die Ligen, Cups und Europapokalbewerbe gehen in ihre entscheidende Phase. Doch wie schneiden die Vereine der aktuellen Teamspieler am Ende der Saison ab? Meister, Champions-League-Platz, Abstieg? Wir wollten uns einige Wochen vor Schluss mal einen Überblick machen, welcher Teamspieler mit breiter Brust zurück zum Team kommen wird und wer eventuell eine Aufmunterung von Teamchef Marcel Koller notwendig haben könnte. 

Als Grundlage wird hier der letzte nominierte Kader für die Freundschaftsspiele gegen Albanien und die Türkei Ende März herangezogen. Die Zahl nach dem Vereinsnamen zeigt die Anzahl der noch zu spielenden Runden an.

Meister- und Aufstiegschancen:

[spielerprofil spieler=“David Alaba“] (FC Bayern München/4): Der deutsche Rekordmeister steht vor dem 26 Titel in der Vereinsgeschichte. Die sieben Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund werden reichen, um die Schale zum vierten Mal hintereinander an die Isar zu holen. Dazu stehen die Bayern im DFB-Pokalfinale und im Halbfinale der UEFA Champions League und haben somit die Chance zum zweiten Mal nach 2013 das Triple zu holen.

[spielerprofil spieler=“Christian Fuchs“] (Leicester City/4): Ganz England, ja fast ganz Fußballeuropa fragt sich: „Wird das Märchen wahr?“ Die Foxes stehen vier Runden vor Ende der Premier-League-Saison an der Spitze der Liga. Im Moment ist man fünf Punkte vorne. Am Wochenende gewann man erstmals nach fünf Siegen in Folge nicht, holte aber einen vermutlich ganz wichtigen Punkt gegen West Ham United. Das Team von Claudio Ranieri hat wahrlich einen Lauf, die Entscheidung wird aber wahrscheinlich erst ganz am Schluss fallen.

[spielerprofil spieler=“Kevin Wimmer“] (Tottenham Hotspur/4): Die Spurs sind der erste Verfolger von Leicester und befinden sich ebenfalls seit Wochen in Hochform. Im Norden Londons sind sowohl die beste Offensive als auch die beste Defensive der Liga beheimatet. Vieles deutet auf ein Herzschlagfinale in England hin. 

[spielerprofil spieler=“Marc Janko“] (FC Basel 1893/8): Die Basler stehen knapp vor ihrem siebenten Meistertitel in Folge und dem 19. insgesamt. Acht Runden vor Schluss liegt der FCB 18 Punkte vor dem ersten Verfolger BSC Young Boys Bern.

[spielerprofil spieler=“Aleksandar Dragovic“] (Dynamo Kiew/4): In der Ukraine geht es noch spannend zu. Der Hauptstadtklub Dynamo Kiew liegt zwar vier Runden vor Schluss fünf Punkte vor Schachtar Donezk, muss aber am 1. Mai noch zum großen Showdown bei Schachtar antreten. 

[spielerprofil spieler=“Stefan Ilsanker“] und [spielerprofil spieler=“Marcel Sabitzer“] (RB Leipzig/4): Die Leipziger sind heuer auf dem besten Weg in die 1. Deutsche Bundesliga. Vier Runden vor Schluss hat man sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz des 1. FC Nürnberg. Weiter zurück können die Leipziger nicht mehr fallen. Höchstwahrscheinlich wird RBL der ersehnte Direktaufstieg ins Oberhaus des deutschen Fußballs gelingen.

[spielerprofil spieler=“Guido Burgstaller“] (1. FC Nürnberg/4): Der Club wird mit ziemlicher Sicherheit Ende Mai in den Relegationsspielen um die Rückkehr in die 1. Bundesliga spielen. Sechs Punkte Rückstand auf RB Leipzig, sieben Punkte Vorsprung auf den FC St. Pauli – da wird sich vier Runden vor Schluss nicht mehr viel ändern.

Internationaler Startplatz:

[spielerprofil spieler=“Martin Hinteregger“] (Borussia Mönchengladbach/4): Für die Fohlen ist noch alles drinnen. Derzeit hat man vier Punkte Rückstand auf den Vierten Hertha BSC Berlin und somit auf einen Champions-League-Startplatz. Man darf also noch ein wenig von der erneuten Teilnahme an der Königsklasse träumen. Die Europa-League-Qualifikation sollte aber fix sein, da höchstwahrscheinlich auch der siebente Platz dafür reichen wird. Der Achte VfL Wolfsburg hat bereits sechs Punkte Rückstand.

[spielerprofil spieler=“Julian Baumgartlinger“] (1. FSV Mainz 05/4): Die Mainzer überraschten diese Saison wohl auch sich selbst. Als derzeitiger Sechster, punktegleich mit Gladbach, darf man sich große Hoffnungen auf einen internationalen Startplatz machen. Sogar die Champions League ist noch nicht ganz vom Tisch.

[spielerprofil spieler=“Alessandro Schöpf“] (FC Schalke 04/4): Auch in Gelsenkirchen darf man wohl für Europa planen. Die ebenfalls sechs Punkte Vorsprung auf Wolfsburg wird man sich nicht mehr nehmen lassen. Viel eher liebäugelt man wahrscheinlich ebenso wie die Gladbacher Borussia mit einem tollen Finish und Platz vier.

[spielerprofil spieler=“Robert Almer“] (FK Austria Wien/5): Im Winter lag die Austria mit nur zwei Punkten Rückstand auf Red Bull Salzburg noch mitten im Titelrennen. Nach nur drei Siegen in elf Frühjahrsspielen muss man jetzt sogar noch um den internationalen Startplatz kämpfen. Im Moment hat man als Dritter noch zwei Punkte Vorsprung auf Sturm Graz und drei Punkte auf FC Admira Wacker Mödling. Möglicherweise reicht auch der vierte Platz als Startplatz für die Europa-League-Qualifikation. Im Cup-Halbfinale trifft man heute auswärts auf Red Bull Salzburg. Über einen Cupsieg könnte man ebenfalls noch den Weg nach Europa schaffen.

[spielerprofil spieler=“Jakob Jantscher“] (FC Luzern/8): Acht Runden vor Schluss beträgt der Rückstand auf den vierten FC Sion, der den letzten Europa-League-Platz inne hat, gerade einmal vier Punkte. Für den FCL ist also noch alles drinnen.

Im Niemandsland:

[spielerprofil spieler=“Ramazan Özcan“], [spielerprofil spieler=“Lukas Hinterseer“] und [spielerprofil spieler=“Markus Suttner“] (FC Ingolstadt 04/4): Für den Aufsteiger lief die Saison hervorragend. Oder wer hätte gedacht, dass der Klub von Ralph Hasenhüttl vier Runden vor Schluss näher an der Europa League als am Relegationsplatz liegt? Die sechs Punkte aufzuholen wird allerdings zu viel sein. Egal. In Ingolstadt freut man sich auf eine erneute Saison 1. Bundesliga.

[spielerprofil spieler=“Marko Arnautovic“] (Stoke City/4): In Stoke wird sich nicht mehr viel tun. Zwar ist ein europäischer Startplatz theoretisch noch möglich, praktisch wird das aber nicht gelingen. Im Moment ist man Neunter und ein einstelliger Tabellenplatz wäre für die Potters auch ein toller Erfolg. Im Nacken sitzt im Moment der FC Chelsea. Die Londoner haben bei einem Spiel weniger, drei Punkte Rückstand. 

[spielerprofil spieler=“Sebastian Prödl“] (FC Watford/5): Der Aufsteiger spielt eine tolle Saison und liegt im Moment auf Rang zwölf. Die Abstiegssorgen ist man in Watford längst los. Durch den Einzug ins FA-Cup-Halbfinale lebt hingegen die Chance auf Europa. Dort trifft man am Sonntag auswärts auf Crystal Palace.

Abstiegssorgen:

[spielerprofil spieler=“György Garics“] (SV Darmstadt 98/4): Bis zum Elften Darmstadt geht der Abstiegskampf in Deutschland. Derzeit haben die Lilien vier Punkte Vorsprung auf die Relegation und acht auf den Direktabstieg. Das Restprogramm ist mit Hertha auswärts und Gladbach daheim zwar nicht leicht, dank dem Sieg am Wochenende gegen Ingolstadt wird es sich für den Aufsteiger aber mit dem Klassenerhalt ausgehen.

[spielerprofil spieler=“Martin Harnik“] und [spielerprofil spieler=“Florian Klein“] (VfB Stuttgart/4): Zuletzt fünf Spiele ohne Sieg und ein schweres Restprogramm mit Heimspielen gegen Dortmund und Mainz und dem Auswärtsspiel in Wolfsburg. In Stuttgart ist das Zittern groß. Noch liegt man zwei Zähler vor dem Relegationsplatz und sechs Zähler vor dem Direktabstieg.

[spielerprofil spieler=“Zlatko Junuzovic“] (SV Werder Bremen/4): Auch an der Weser hat man schonmal besser geschlafen. Im Moment sitzt man als 16. auf dem Relegationsplatz zwei Zähler hinter dem VfB und vier Zähler von Frankfurt. Für die Skripnik-Elf spricht, dass man bei noch drei direkten Duellen viel selbst in der Hand hat. Daheim trifft man noch auf Stuttgart und Frankfurt und auswärts muss man beim Hamburger SV ran.

[spielerprofil spieler=“Heinz Lindner“] (Eintracht Frankfurt/4): Die Eintracht wird es sehr schwer haben. Vier Zähler fehlen eben im Moment auf die Relegation, sechs auf das rettende Ufer. Es wird einen Kraftakt benötigen, dass man auch kommende Saison in der Commmerzbank-Arena Erstligafußball sehen kann.

[spielerprofil spieler=“Rubin Okotie“] (TSV 1860 München/4): Die Löwen befinden sich die ganze Saison über schon im Abstiegskampf und werden diesen auch bis zur letzten Runde führen müssen. Im Moment hat man als 17. und Vorletzter drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Zwei Punkte fehlen im Moment auf den Relegationsplatz. 

 

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Sebastian Sohm

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Sebastian SOHM
(Redakteur, Nachwuchsfußball)

Bei 12terMann seit: 09/2015

M: sebastian.sohm@12termann.at

 

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